Die VEM Sachsenwerk GmbH hat gemeinsam mit dem Umrichterhersteller Woodward aus Kempen bei Krefeld ein innovatives technisches Konzept entwickelt, mit dem sich der Wirkungsgrad von Windkraftanlagen laut Angaben deutlich verbessern lässt. Unter dem Namen Vetacon wurde das neue System nach einjähriger Entwicklungszeit jetzt den Kunden präsentiert. Bei einem Systemtest im Großmaschinenprüffeld des VEM Sachsenwerk erhielten die Fachleute aus Deutschland, Dänemark, Spanien und Korea einen Eindruck von der Leistungsfähigkeit des Produkts.
Bei Vetacon 2.5 handelt es sich um ein exakt aufeinander abgestimmtes System aus Generator und Umrichter. Es basiert auf einem speziellen Generatortyp: dem permanenterregten Synchrongenerator. Dieser wird mit einem modernen leistungsstarken Umrichter kombiniert. Vor allem im Teillastbereich, also immer dann, wenn wenig Wind weht, liefere das System mehr Strom als andere Anlagen, betont der Hersteller die Besonderheit. Da dieser Betriebszustand bei Windkraftanlagen am häufigsten vorkomme, führe dies zu einem verbesserten Wirkungsgrad im Vergleich zu anderen Generatorsystemen.
Mit VEM Sachsenwerk und Woodward haben sich für das Projekt zwei erfahrene Partner zusammengetan. Nur so sei es möglich gewesen, betonen die Entwicklungsparter, die beiden Komponenten optimal aufeinander abzustimmen, um den hohen Wirkungsgrad von 98 % zu erreichen und gleichzeitig den komplexen Anforderungen von Anlagen- und Netzbetreibern gerecht zu werden. dk
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