Die Pass Stanztechnik AG in Creußen baut ihre Produktionsfläche aus. Ein Umsatzzuwachs von 25 % in den letzten drei Jahren auf voraussichtlich 15 Mio. Euro (2017) und neue Mitarbeiter machen eine Erweiterung beim Spezialisten für Stanzwerkzeuge in der CNC-Blechbearbeitung dringend notwendig. „Alle reden vom Laser, wir wachsen mit langlebigen Stanzwerkzeugen und individuell konstruierten Sonderlösungen“, sagt Michael Bauer, Vorstandsvorsitzender bei Pass anlässlich des Spatenstichs. Mit dem Erweiterungsbau vergrößert das Unternehmen seine seine Produktionsfläche um 1000 auf 3700 m², verdoppelt die bisherige Bürofläche und schafft mit einem neuen Betriebsrestaurant Platz für die deutlich gewachsene Belegschaft. Dafür investiert Pass rund 5 Mio. Euro.
Mit dem Umsatz stieg auch die Mitarbeiterzahl. „Alleine im letzten Jahr sind wir um etwa zwei Dutzend Mitarbeiter auf heute rund 140 Beschäftigte und 18 Auszubildende gewachsen“, sagt Michael Bauer und gibt sich optimistisch. „Mittelfristig streben wir einen Umsatz von rund 22 Millionen Euro an.“ Dazu werden in den nächsten Jahren weitere fünf Mio. Euro in maschinelle Ausstattungen und Automatisierung investiert. „Damit werden wir schneller und können unsere Kunden in kurzer Frist mit individuellen Werkzeugen beliefern.“
Die neue Halle wird ab dem 1. Quartal 2018 Platz bieten für die Produktion bewährter und neuer Produkte. Eine aktuelle Neuentwicklung steht bereits am Start. „Es geht um Schneidstempel mit Schnellwechselsystem in Großwerkzeugen für Transfer- und Folgeverbundpressen“, erläutert Florian Keller, Technikvorstand bei Pass. „Der Prototyp wurde gut angenommen und das erste Serienwerkzeug läuft seit Wochen problemlos in der Fertigung eines namhaften Blechfertigers.“
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