Kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland können sich mit Hilfe des neuen europäischen Förderprogramms Eurostars deutlich einfacher in europäischen F+E-Projekten engagieren. Bis 2013 stehen europaweit 400 Mio. Euro an Fördermitteln bereit.
Bislang war kleinen und mittleren Unternehmen der Einstieg in die internationale Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung erschwert. Ändern will dies jetzt das neue europäische Programm Eurostars. Mitinitiator ist das Bundesforschungsministerium (BMBF), das mittels euopäischer F+E-Projekte die Innovationskompetenz und Wettbewerbsfähigkeit des Mittelstands nachhaltig stärken will.
So ist Bundesforschungsministerin Annette Schavan überzeugt, dass das EU-Programm „den kleinen und mittleren Unternehmen über internationale Kooperationen in Forschung und Entwicklung Zugang zu neuen Märkten, Geschäftspartnern und Know-how ermöglichen“ wird.
Für die sechsjährige Laufzeit von 2008 bis 2013 stellen die beteiligten Länder Fördermittel von 300 Mio. Euro bereit, die Europäische Kommission gibt 100 Mio. Euro dazu.
In der ersten Ausschreibung wurden europaweit 202 Projektanträge mit 660 Kooperationspartnern – also KMU, Forschungseinrichtungen und Hochschulen – eingereicht. Von den 45 positiv evaluierten Projektanträgen mit deutscher Beteiligung werden 21 mehrjährige Vorhaben, unter anderem in den Bereichen Produktionstechnologie und Neue Werkstoffe, vom BMBF mit rund 9 Mio. Euro gefördert.
Auch die zweite Ausschreibung zeigt, dass das EU-Förderprogramm den Bedarf für Forschung und Entwicklung bei den kleinen und mittleren Unternehmen aufgreift. So wurden 315 Projektanträge, davon allein 90 mit deutscher Beteiligung, mit über 1100 Kooperationspartnern eingereicht. dk
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