Die Plattform Industrie 4.0 hat die neue Arbeitsgruppe „Digitale Geschäftsmodelle in der Industrie 4.0“ gegründet. Die Arbeitsgruppe wird zentrale Wirkprinzipien der Datenökonomie ermitteln, an Use Cases veranschaulichen und Empfehlungen für Wirtschaft und Politik ableiten, so die Zielvorgaben. Ziel ist es, den Transfer von technischem Know-how zu neuer Wertschöpfung voranzutreiben.
„Für die deutsche Wirtschaft führt kein Weg an digitalen Geschäftsmodellen vorbei. Denn: Wettbewerbsfähigkeit lässt sich auf Dauer nicht allein durch Effizienzsteigerungen erzielen. Gemeinsam mit Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden und Sozialpartnern wollen wir Vorschläge entwickeln, wie die Industrie den Schritt aus der digitalen Experimentierphase zu wertschöpfender Innovation machen kann“, erklärt Prof. Svenja Falk, Managing Director beim Beratungsdienstleister Accenture und Leiterin der neugegründeten Arbeitsgruppe der Plattform Industrie 4.0.
Arbeitsgruppe leitet Empfehlungen an Politik weiter
Die Arbeitsgruppe werde die Diskussionen rund um die Geschäftsseite von Industrie 4.0 sortieren. Ziel sei es laut der Gründer: Die fundamentalen Wirkprinzipien digitaler Geschäftsmodelle zu erfassen, in einer Typologie zu ordnen und mit Anwendungsfällen zu illustrieren. Schließlich werden Empfehlungen für Wirtschaft und Politik abgeleitet.
Expertinnen und Experten aus Unternehmen der Sektoren Informations- und Telekommunikationstechnik, Software- und Industrie engagieren sich bereits in der Arbeitsgruppe – zudem sind die IG Metall sowie die drei Branchenverbände Bitkom, VDMA und ZVEI mit an Bord. Die Arbeitsgruppe steht weiteren Expertinnen und Experten offen – Bewerbungen werden in der Geschäftsstelle entgegengenommen.