Die digitale Vernetzung von Maschinen über das Internet of Things (IoT) ermöglicht den Zugriff auf Daten rund um die Maschinennutzung und -produktion. Durch vernetzte Gegenstände, die selbstständig miteinander kommunizieren können Hersteller und Nutzer den Maschineneinsatz optimieren, Stillstandzeiten minimieren und Wartungszyklen individuell anpassen.
Das IoT ermöglichet auch neue Geschäftsmodelle wie Pay-per-Use, Pay-per-Part oder Equipment-as-a-Service. Als erstes deutsches Finanzinstitut hat die Commerzbank dafür nun eine neue datenbasierte Kreditlösung entwickelt. Der „Pay-per-Use-Kredit“ ist ein Investitionskredit, der sich in seiner Rückführung an der Maschinennutzung orientiert. Die Tilgungshöhe errechnet sich nach der tatsächlichen Auslastung des Investitionsgutes, was die Liquidität schont. Bei geringerer Maschinenauslastung ist die Tilgungsbelastung gering, während bei steigenden Umsätzen die Rate steigt. Das digitale Kreditmodell hat die Bank mit dem Werkzeugmaschinen-Hersteller Emag aufgesetzt. Die Maschinenvernetzung ermöglicht Einblick in deren Nutzungsablauf und somit die Errechnung der Kredit-Tilgungsrate.
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