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Neuer Ausbildungsberuf in der Kunststoffverarbeitung

Werkstoffprüfer Kunststofftechnik erkennt Zusammenhänge zwischen Werkstoff und -stück
Neuer Ausbildungsberuf in der Kunststoffverarbeitung

Voraussichtlich noch im laufenden Jahr wird die Kunststoff verarbeitende Industrie um einen Ausbildungsberuf reicher sein: Der „Werkstoffprüfer Kunststofftechnik“ ist künftig neben dem Verfahrensmechaniker für Kunststoff- und Kautschuktechnik der zweite Ausbildungsberuf der Branche.

Dies ergab die siebte Sachverständigensitzung zur Neuordnung der Ausbildung zum Werkstoffprüfer. Bisher werden Werkstoffprüfer nur in den Fachrichtungen Metalltechnik, Wärmebehandlungstechnik und Halbleitertechnik ausgebildet. Die Novellierung sieht vor, dass das Berufsbild um die Kunststofftechnik erweitert wird. Außerdem wird die Fachrichtung Halbleitertechnik durch die Systemtechnik abgelöst. Die Arbeit am Entwurf der neuen Ausbildungsverordnung und am Ausbildungsrahmenplan ist somit weitgehend abgeschlossen. Ebenso liegt der aktualisierte Rahmenlehrplan als Entwurf vor.
Allen Fachrichtungen sind zwei Ausbildungsabschnitte gemeinsam, in denen berufsprofilgebende sowie integrative Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt werden, die jeder Werkstoffprüfer unabhängig von seiner Spezialisierung beherrschen muss: Werkstoffprüfer sind qualifiziert, selbständig Werkstoffe und -stücke zu untersuchen sowie ihre Eigenschaften durch technologische Prozesse zu verändern. Kenntnisse der vorangegangenen Produktions- und Bearbeitungsschritte ermöglichen es ihnen, die Ursachen von ermittelten Fehlern zu analysieren, um damit Hinweise zur Vermeidung von Fehlerquellen zu gewinnen.
In den kommenden Monaten wird das Neuordnungsverfahren unter Beteiligung der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände fortgesetzt, darunter dem Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV). Nach Abstimmung der Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie, für Bildung und Forschung sowie Justiz tritt die Neuordnung voraussichtlich noch 2013 in Kraft.
Industrieanzeiger
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