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Constructor Group und Uni Genf arbeiten an Quantenkommunikation

Constructor und Universität Genf arbeiten zusammen
Neuer Lehrstuhl für Quantenkommunikation

Neuer Lehrstuhl für Quantenkommunikation
Brücken bauen zwischen Forschung, Inkubation, Industrie und Lehre: Das ist das Ziel des neuen Lehrstuhls für Quantenkommunikation in Genf Bild: Constructor University

Um die Quantenwissenschaft und -technologie zu fördern, haben die Constructor Group mit Sitz in Schaffhausen und die Universität Genf eine entsprechende Vereinbarung unterzeichnet, die den Aufbau eines gemeinsamen Lehrstuhls für Quantenkommunikation beinhaltet.

Brücken schlagen zwischen Forschung, Inkubation, Industrie und Lehre: Das ist das Ziel des neuen Lehrstuhls für Quantenkommunikation in Genf unter der Leitung von Prof. Wolfgang Tittel. Der Lehrstuhl wird seine Aktivitäten auf Quanteninformationstechnologien wie Datenübertragung, Quantenspeicher und Kryptographie fokussieren.

Stärkung des Genfer Quantenzentrums

Die Vereinbarung ist Teil einer umfassenden Vision, die in einem 2021 unterzeichneten Memorandum of Understanding festgehalten ist und das neu geschaffene Genfer Quantenzentrum stärken soll. In dem Zentrum wird auch an der Entwicklung von hochempfindlichen Quantensensoren gearbeitet.

„Die Zusammenarbeit mit der Constructor Group ermöglicht es der Universität Genf, ihre langjährige Geschichte in der Quantentechnologieforschung fortzuführen und zu fördern“, sagt Prof. Yves Flückiger, Rektor der Universität. „Wir freuen uns sehr, bei der Einrichtung eines international anerkannten Quanten-Lehrstuhls unsere Vision mit dem Ziel zu verbinden, akademische Angebote voranzutreiben und Anwendungen dieser faszinierenden Technologien zu erforschen.“

Zahlreiche technologische Innovationen

Die Quantenphysik-Forschung hat in der Vergangenheit zu zahlreichen technologischen Innovationen wie Computern, Mobiltelefonen und Satellitennavigation geführt. Dieser Forschungsbereich treibt nun eine zweite Revolution voran, insbesondere im Bereich der Informationstechnologie: Forschende nutzen Quantenphysik dafür, Telekommunikationsnetze zu schaffen, die eine sehr sichere Datenübertragung ermöglichen. Dieselben Eigenschaften werden auch für die Entwicklung von sehr empfindlichen Detektoren für Lichtteilchen (Photonen) genutzt.

Die Universität Genf gilt als weltweit führend auf diesem Gebiet und ist die erste Einrichtung, die Quantenkommunikation außerhalb der geschützten Umgebung des Labors unter Verwendung von Glasfasern durchgeführt hat.

Das Constructor Institute of Technology in Schaffhausen konzentriert sich auf acht Forschungsbereiche, darunter Quantentechnologie, Software Engineering, Cyber Protection und Robotik. Es wurde 2019 gegründet und verfügt bereits über ein umfangreiches Netzwerk von Partnern aus der Industrie und der akademischen Welt. (jk)

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