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Neuer Masterstudiengang Wertschöpfungsmanagement startet in Bochum

Aus- und Weiterbildung
Neuer Masterstudiengang Wertschöpfungsmanagement startet in Bochum

Der globale Wettbewerb zwingt viele Unternehmen, die eigenen Ressourcen gezielter einzusetzen, um eine höhere Wertschöpfung zu erzielen. Die Hochschule Bochum reagiert auf diesen Trend und bietet ab sofort einen Masterstudiengang für angehende Produktions-Optimierer an.

In gewisser Weise ist es eine Überlebensfrage: Können Unternehmen in anderen Ländern auf billige Arbeitskräfte oder günstige Rohstoffe setzen, so kann sich in Deutschland ein Hersteller nur durch eine hohe Produktivität konkurrenzfähig machen; und beste Produktqualität gepaart mit schnellen Lieferzeiten geben oft den Ausschlag bei Kaufentscheidungen. Deshalb unternehmen viele Hersteller in Deutschland große Anstrengungen, um ihre Wertschöpfung zu steigern. Mit einem neuen weiterbildenden Masterstudiengang In Bochum bietet sich nun eine neue Chance, sich zum Fachmann oder -frau für Wertschöpfungsmanagement ausbilden zu lassen.

Absolventinnen und Absolventen des Wertschöpfungs-Masters sollen nicht nur selbst in der Lage sein, Verluste und Verschwendung im Unternehmen zu identifizieren und Abzustellen sowie Abläufe zu optimieren, sie sollen auch andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich für dieses Anliegen einbringen, führen und so eine Schlüsselrolle in ihrem Betrieb einnehmen können.
Das neue Studienangebot, das von der Hochschule Bochum angeboten und von der Akademie der Ruhr-Universität organisatorisch betreut wird, richtet sich vor allem an Ingenieure und setzt mindestens ein Jahr Berufserfahrung voraus. Obwohl dieser viersemestrige Masterkurs als Vollzeitstudiengang angelegt ist, soll er so organisiert werden, dass er neben einer Teilzeitarbeit studiert werden kann: Alle Lehrveranstaltungen sollten sich in einer Wochenhälfte konzentrieren.
Inhaltlich ist das Masterstudium in drei Säulen strukturiert: Es vermittelt zum einen allgemeine Schlüsselkompetenzen wie Präsentieren und Teamführung, führt sodann in das Prozess- und Methodenwissen ein, mit dem systematisch die Wertschöpfung im Unternehmen verbessert werden kann, etwa Kontinuierlicher Verbesserungsprozess (KVP) oder Lean Management, und schafft zudem Orientierung und Können in betriebswirtschaftlichen Fragestellungen.
Dass ein solches Weiterbildungsangebot zur Führungskraft im Wertschöpfungsmanagement zahlreiche Interessenten finden wird, davon sind Armin Schulz, der Geschäftsführer der Akademie der Ruhr-Universität und Studiengangs-Initiator Prof. Dr. Eckehard Müller überzeugt; beide gehen davon aus, dass die Studiengebühren von 3900 Euro nicht selten von den Firmen der der Masterstudierenden aufgebracht werden. Schließlich haben bereits zahlreiche Unternehmen für die Einführung des Masterstudiengangs plädiert; und mit dem Institut für Produktionserhaltung e.V. (Infpro) setzt sich auch eine Unternehmensinitiative dafür ein. Sehr erfolgreich ist zudem bereits ein Bachelorstudiengang der Hochschule Ansbach, der sich allerdings vor allem Industriemeister, Techniker und Technische Betriebswirten anbietet.
Akademie und Hochschule werden mit dem Weiterbildungs-Master zum Wintersemester 2015/16 starten. •
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