Für 550 Mio. Pfund übernimmt Schneider Electric 60 % der Aveva-Aktien und wird damit zum Haupteigner. Gleichzeitig soll die Software-Sparte des französischen Elektrotechnik-Konzerns in den Zukauf integriert werden. „Mit dem Zusammenschluss schaffen wir ein einzigartiges Portfolio, das den gesamten Lebenszyklus bedeutender Industriezweige abdeckt“, sagt Jean-Pascal Tricoire, CEO von Schneider Electric. In der neugeschaffenen Struktur rechnet er mit einem jährlichen Umsatz von rund 660 Mio. Pfund im Bereich Engineering und Industriesoftware.
Das britische Unternehmen Aveva ging 1967 aus der Universität Cambridge hervor und hat sich bis heute zu einem weltweit führenden Anbieter für Engineering-IT entwickelt. Mit seinen Software-Lösungen bedient es vor allem die Energiebranche, zunehmend jedoch auch andere Industriezweige wie beispielsweise die Schifffahrt.
Mit der Übernahmen kommen unter dem Dach von Aveva rund 4400 Mitarbeiter zusammen. Das Management der Briten soll laut Schneider Electric in seiner derzeitigen Konstellation erhalten bleiben. Lediglich Aveva-CEO James Kidd soll nach erfolgreicher Nachfolgesuche auf seinen früheren Posten als Finanzchef zurückkehren. An den Börsen wurde die Nachricht positiv aufgenommen: Unmittelbar nach der Bekanntgabe der Übernahme legten die Wertpapier beider Unternehmen zu.
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