Im Dezember letzten Jahres hat das neue Fraunhofer Institut für Kognitive Systeme IKS in München seinen Geschäftsbetrieb eröffnet. Schwerpunkt der Forschung ist die Absicherung Künstlicher Intelligenz: Safe Intelligence. Dabei sollen die bislang meist getrennt betrachteten Bereiche Sicherheit und Intelligenz in Einklang gebracht werden.
Das Fraunhofer IKS wird ein zentraler Bestandteil des Kompetenznetzwerks „Künstliche Maschinelle Intelligenz“ Bayerischen Staatsregierung. Für die Arbeit des Instituts werden sechs Professuren neu geschaffen, vier davon an der Technischen Universität München (TUM). Mit diesem Netzwerk soll die Brücke geschlagen werden zwischen der Grundlagen- und der Anwendungsforschung. Der Schwerpunkt liegt dabei zunächst auf der Entwicklung resilienter kognitiver Systeme, resilienter KI sowie KI für autonome Systeme.
Fraunhofer IKS als wichtiger Partner
Weitere Partner im Kompetenznetzwerk sind neben den beiden Münchner Universitäten TUM und LMU verschiedene Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen in München, Erlangen, Würzburg, Augsburg, Bayreuth, Ingolstadt und Amberg-Weiden.
„Das Fraunhofer IKS stärkt die angewandte KI-Forschung am Innovationsstandort Bayern nachhaltig und wird sich dabei zu einem wichtigen Partner von Schlüsselbranchen der bayerischen Wirtschaft, wie der Automobilindustrie und des Maschinenbaus, entwickeln. Das neue Institut ist ein zentrales Element des Kompetenznetzwerks Künstliche Intelligenz sowie der High Tech Agenda der Staatsregierung und damit ein wichtiger Baustein der bayerischen Digitalisierungsstrategie“, sagt Hubert Aiwanger, Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie.