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Studie: Personalmangel gefährdet leistungsfähige Bewirtschaftung von Gewerbeimmobilien

Leistungsfähige Bewirtschaftung von Gewerbeimmobilien gefährdet
Personalmangel im Facility Management

Personalmangel im Facility Management
Geringe Wertschätzung ist nur ein Grund für Personalmangel. Bild: TMLsPhotoG/stock.adobe.com

Der Personalmangel im Facility Management führt zunehmend zu einer verminderten Leistungsfähigkeit und höheren Preisen. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Wechselwirkung von Personal, Qualität und Preis im Facility Management“ des Dienstleisters Lünendonk. Es fehlen vor allem technisch qualifizierte Fachkräfte sowie Spezialisten in den Ballungsgebieten.

Großer Personalbedarf in den kommenden fünf Jahren

Mit einem externen Jahresumsatz von mehr als 55 Mrd. Euro (2019) sind Facility Services der größte Business-to-Business-Dienstleistungsmarkt in Deutschland und in allen Gewerbeimmobilien nachgefragt. Der Personalmangel hat vielfältige Auswirkungen: Auftraggeber klagen über lange Vorlaufzeiten und eine hohe Fluktuation beim Personal des Dienstleisters. Insbesondere preissensible Auftraggeber erhalten immer öfter von angefragten Firmen kaum oder keine Angebote. Demgegenüber stehen ein hoher Rekrutierungsbedarf, steigende Kosten für Mitarbeitergewinnung und ein kontinuierlich wachsender Bedarf im Markt.

Bei einer üblichen Umsatzrendite von 2 bis 5 % Ebit ist für viele Dienstleister ein auftragsunabhängiger Personalaufbau mit einem hohen wirtschaftlichen Risiko verbunden und daher wenig attraktiv.

Demografischer Wandel und geringe Wertschätzung als Gründe für den Personalmangel

40 % der befragten 20 Dienstleister erwarten, in den kommenden fünf Jahren mehr als 75 %der aktuellen Planstellen neu besetzen zu müssen – bei durchschnittlichen Kosten von rund 11.000 Euro pro Einstellung. Zur Zeit der Befragung meldeten die teilnehmenden Dienstleister bis zu 1200 momentan offene Stellen.

„Die Ursachen des Personalmangels liegen sowohl in der demografischen Entwicklung als auch in der geringen Wertschätzung vieler Auftraggeber. Diese drückt sich nach Angaben der Studienteilnehmer zu einem großen Teil in der niedrigen Vergütung des Personals aus. Arbeitsbelastung und unattraktive Arbeitszeiten erschweren die Rekrutierung bei den Dienstleistern“, sagt Studienautor Thomas Ball, Partner bei Lünendonk.

Trendwende im Bereich notwendig

Facility Services haben einen gewichtigen Anteil an der Attraktivität des Arbeitgebers. Hierin sind sich die befragten Auftraggeber, Dienstleister und Berater einig. Auf einer zehnstufigen Skala liegen die Mittelwerte bei 7,0 respektive 7,3 – wobei 10 einem sehr großen Einfluss und 1 keinem Einfluss entspricht.

Zur Lünendonk-Studie

Die vollständige Lünendonk-360-Grad-Studie 2020 „Wechselwirkung von Personal, Qualität und Preis im Facility Management“, steht unter www.luenendonk.de zum Preis von 2900 Euro zuzüglich Umsatzsteuer zur Verfügung. Sie umfasst 109 Seiten und besteht aus zahlreichen Grafiken und Schaubildern, die durch einen detaillierten Kommentar ergänzt wurden, in dem auch zahlreiche Randbemerkungen und ergänzende Kausalinformationen berücksichtigt sind. Für die Studie führte der B2B-Dienstleister Lünendonk zwischen Oktober 2019 und Januar 2020 telefonische Leitfadengespräche mit 60 Auftraggebern, 20 Dienstleistern und zehn Beratern.

Kontakt:

Lünendonk & Hossenfelder GmbH
Maximilianstraße 40
87719 Mindelheim
Tel: +49826173140–0
www.luenendonk.de

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