Das US-amerikanische Unternehmen Plug Power, Anbieter von schlüsselfertigen Wasserstofflösungen für die globale grüne Wasserstoffwirtschaft, und die Londoner Johnson Matthey plc (JM), Anbieter nachhaltiger Technologien, haben eine langfristige strategische Partnerschaft vereinbart. Ziel sei es, die grüne Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen.
Demnach soll JM ein wichtiger Zulieferer von Komponenten für Membran-Elektroden-Einheiten (MEA) werden und einen wesentlichen Teil des Bedarfs von Plug an Katalysatoren, Membranen und katalysatorbeschichteten Membranen (CCM) decken. Darüber hinaus biete JM eine sichere Versorgung mit Edelmetallen sowie Recyclingleistungen, heißt es.
Größte CCM-Produktionsanlage der Welt geplant
Die strategische Partnerschaft soll Plug dabei unterstützen, die angestrebten Umsatzziele von 5 Mrd. US-$ bis 2026 und 20 Mrd. US-$ bis 2030 zu erreichen. Vor diesem Hintergrund werden die Partner gemeinsam in die den Angaben zufolge voraussichtlich größte (5 GW, mit einer geplanten Skalierung auf 10 GW) CCM-Produktionsanlage der Welt investieren.
Die Anlage soll in den Vereinigten Staaten gebaut werden und voraussichtlich im Jahr 2025 die Produktion aufnehmen. Plug und JM wollen auch weiterhin die günstigen Bedingungen der Maßnahmenprojekte Inflation Reduction Act in den USA und REPowerEU in Europa nutzen, um ein exponentielles Wachstum der Wasserstoffindustrie zu fördern.
Wachsende Nachfrage nach grünem Wasserstoff
„Diese Partnerschaft wird uns dabei helfen, unsere Lieferkette zu stärken und unsere Fähigkeit sicherstellen, die wachsende Nachfrage für unsere Brennstoffzellen und Elektrolyseure zu befriedigen“, erklärt Plug-CEO Andy Marsh. „Mit einem Partner wie JM sind wir in einer starken Position, um weltweit führend in der grünen Wasserstoffwirtschaft zu sein.“
Liam Condon, CEO von Johnson Matthey, fügt hinzu: „Für die sich rasch entwickelnde Wasserstoffwirtschaft ist diese Partnerschaft ein entscheidender Schritt. Wir bringen eines der weltweit größten Unternehmen für grünen Wasserstoff und Brennstoffzellen mit der Technologie und den Fertigungskapazitäten von JM zusammen.“ Damit werde man eine Größenordnung für grünen Wasserstoff schaffen, die es bisher noch nicht gab. (jk)