Die Beteiligungsgesellschaft Triton wird ihr Portfoliounternehmen Aventics an den US-amerikanischen Technologiekonzern Emerson mit Sitz in St. Louis/Missouri verkaufen. Vorbehaltlich der Zustimmung der Aufsichtsbehörden soll die Transaktion im vierten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein. Wie es heißt, wurde mit Emerson eine Vereinbarung über die Rahmenbedingungen getroffen, das regulatorische Zulassungsverfahren sei im Gange. Zum Barkaufpreis von 527 Mio. Euro wird der Pneumatikspezialist Aventics mit Sitz in Laatzen Teil des Emerson-Geschäftsbereichs Automation Solutions.
Die Sparte unterstützt laut Angaben Prozess-, hybride und diskrete Fertigungsunternehmen bei der Maximierung ihrer Produktion, dem Schutz von Personal und Umwelt sowie bei der Optimierung ihrer Energie- und Betriebskosten. Wie es weiter heißt, wird Aventics die Präsenz des Unternehmens in dem wachsenden Markt der Fluidautomation mit einem Volumen von 13 Mrd. US-$ erweitern. Aventics selbst beschäftigt weltweit rund 2100 Mitarbeiter und verfügt über fünf Produktionsstandorte, die im Jahr 2017 einen Umsatz in Höhe von rund 363 Mio. Euro erwirtschaftet haben.
Triton ist seit mehr als vier Jahren Eigentümer von Aventics. Das Unternehmen entstand 2013 durch Ausgliederung der Pneumatik-Sparte aus dem Bosch-Rexroth-Konzern. Triton Director Peder Prahl sagte, sein Unternehmen betrachte dies „als einen angemessenen Zeitpunkt, um die Entwicklung von Aventics mit einem langfristig orientierten industriellen Eigentümer fortzuführen“. Emerson sei ein idealer Partner für Aventics mit einer ideal passenden Unternehmenskultur. Diese Partnerschaft eröffne beiden Unternehmen neue Geschäftschancen, ergänzte Prahl.