Mit Künstlicher Intelligenz (KI) lassen sich beispielsweise Blechteile einfacher und schneller denn je sortieren und kommissionieren. KI-Algorithmen sind zudem in der Lage, tausende pneumatische Spannsysteme in Fertigungslinien der Automobilindustrie zu überprüfen, ob sie noch richtig funktionieren oder kurz vor ihrem Ausfall ausgetauscht werden müssen. Herausragende Lösungen wie die des Maschinenbauers Trumpf und des Automatisierungsspezialisten Festo überzeugten die Jury des Preises „KI-Champions Baden-Württemberg“. Bei dem erstmals von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut vergebenen Preis ermittelten die Juroren aus 40 Bewerbungen neun Preisträger in drei Kategorien: Forschungseinrichtungen, kleine und mittlere Unternehmen bis 500 Beschäftigte sowie große Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten.
Trumpf hat mit der KI-Lösung „Sorting Guide“ ein kamerabasiertes Assistenzsystem so ertüchtigt, dass farblich markierte Blechteile einfach, schnell und fehlerfrei kommissioniert werden können. Festos KI-Lösung „Intelligente pneumatische Laufzeitüberwachung“ hat der 2018 übernommene KI-Spezialist Resolto auf den Weg gebracht. Die Algorithmen der Dresdener überwachen die pneumatischen Antriebe der Spannsysteme, die etwa einzelne Teile beim Schweißen im Karosserie-Rohbau fixieren. Auffälligkeiten deckt die Software unverzüglich auf. Dies soll Instandhaltungen besser planbar machen und unvorhergesehene Stillstände vermeiden.
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