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Produktpiraterie gedeiht auch in Indien

VDMA: Plagiate schädigen zwei Drittel der deutschen Investgüterhersteller
Produktpiraterie gedeiht auch in Indien

Produktpiraterie gedeiht auch in Indien
Oft kommen Hersteller von Komponenten und Maschinen Plagiaten ihrer Produkte erst auf Messen auf die Schliche (Bild: Deutsche Messe)
Indien macht nicht nur auf den Listen deutscher Im- und Exporte von Maschinen und Anlagen Plätze gut. Auch in Sachen Produktpiraterie zeigen die Betriebe des Subkontinents zunehmend Flagge.

Produkt- und Markenpiraten treiben auch zunehmend in Indien ihr Unwesen. Das diesjährige Partnerland der Hannover Messe reiht sich erstmals in die Listung derjenigen Länder ein, in denen unzulässige Nachbauten stark zunehmen. Laut einer Umfrage des VDMA, an der sich 21 % der 565 befragten Mitgliedsfirmen beteiligten, sind zwei Drittel von Produktpiraterie betroffen, vor drei Jahren waren es noch rund 50 %.

Sorge bereitet Verbandspräsident Dr. Dieter Brucklacher, dass sich „der Nachbau nicht mehr auf das Herstellen von Komponenten und Ersatzteilen beschränkt“. Vielmehr würden in 43 % aller Fälle ganze Maschinen nachgebaut. Gleichzeitig würde zunehmend nur das Design verletzt, nicht aber die Technik übernommen. Brucklacher: „Das Risiko für denjenigen, der dieses Produkt erwirbt, ist außerordentlich groß.“ Statt gekaufter Qualität werde nur mindere Ware erworben.
Nach wie vor führt China die Plagiatoren-Hitliste an, gefolgt von Taiwan, Italien und Korea. Laut VDMA-Studie werden 20 % der Fälschungen in Europa verkauft. Jedes dritte der befragten Unternehmen beziffert den Umsatzverlust, der ihm dadurch jährlich entgeht, auf 5 % und mehr. (Kommentar) dk
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