Mit 183 Ausstellern und gut 2000 Besuchern startete die Zuliefermesse Interpart in Karlsruhe nach Ansicht der Veranstalter hoffnungsvoll.
Im vergangenen Jahr hieß sie noch Sub-Tech und war – mit dem großen schwedischen Messeveranstalter Lama Media Group im Rücken – als multimediale Zulieferplattform an den Standorten Barcelona und Karlsruhe angekündigt worden.
Auch wenn die Kooperation mit den Schweden scheiterte, von der Idee, eine Zuliefermesse in Karlsruhe zu etablieren, wollte Messe-Macher Wieland Kniffka, Chef der K&R Media, nicht lassen. Auch die Karlsruher Messe und Kongress GmbH blieb der Idee treu. Man wolle im Südwesten und angrenzendem Ausland „eine wichtige Rolle“ spielen, sagte Kniffka bei der Eröffnung der dreitägigen Veranstaltung. Der erste Schritt scheint seiner Ansicht nach mit über 180 Ausstellern und rund 2000 Besuchern nicht schlecht gelungen: „Wir haben gesehen, dass es ein Potenzial gibt.“
Viele Aussteller scheinen auf ein solches Angebot gewartet zu haben. „Wir sind sehr zufrieden und wünschen der Veranstaltung weiter viel Erfolg“, sagt beispielsweise Kapazitätsvermittler Peter Heisig aus Frankfurt/M. Und mit Blick nach Hannover meint man bei der Roland Erdrich GmbH, Oppenau: „Wir haben nie so richtig eingesehen, warum wir aus dem Südwesten immer nach Norden fahren müssen, nur um unsere Kunden zu treffen“, so Geschäftsführer Roland Erdrich. Der Spezialist für komplexe CNC- Dreh- und Frästeile hält viel von kleineren, regional ausgerichteten Messen.
Die nächste Interpart wird vom 5. bis 7. Oktober 2004 in Karlsruhe stattfinden.
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