Die deutschen Zulieferer bewerten die aktuelle Geschäftslage als „neuen historischen Höchststand“. Das teilt die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ mit. Gleichzeitig zeige sich bei den mittelfristigen Entwicklungschancen „der für die Zulieferindustrie typische Realismus“: Die Erwartungen seien nicht mehr überbordend. Der Grund seien limitierende Faktoren wie Kapazitätsengpässe und die Rohstoffpreise. Zudem kommen Signale aus dem Fahrzeugbau, dass die Wachstumsraten für 2018 sehr bescheiden ausfallen könnten: Es gebe Anzeichen, dass das konjunkturelle Gipfelkreuz in Sichtweite rücken könnte.
Den Geschäftsklimaindex ermittelt die ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München. Befragt werden rund 600 Unternehmen aus den in der Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien.