Sartorius, ein international führender Labor- und Pharmazulieferer mit Sitz in Göttingen, hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2012 einen Konzernumsatz in Höhe von 845,7 Mio. Euro (Vorjahr: 733,1 Mio. Euro) erzielt. Dies entspricht einer Steigerung von 15,4 % gegenüber dem Vorjahr. Ähnlich deutlich fiel das Plus beim Auftragseingang aus. Dieser erhöhte sich um 15,7 % auf 866,8 Mio. Euro.
Das operative Konzernergebnis erhöhte sich um 20,3 % auf 135 Mio. Euro (Vorjahr: 112,2 Mio. Euro). Die entsprechende Marge erreichte 16 % nach 15,3 % im Vorjahr und markiert damit einen neuen Höchstwert. Zur positiven Gewinnentwicklung hat neben der Volumenentwicklung auch das günstige Währungsumfeld beigetragen, so das Unternehmen. Der EBITA des Konzerns belief sich 2012 auf 121,1 Mio. Euro (Vorjahr: 100,9 Mio. Euro) und die entsprechende Marge auf 14,3 % (Vorjahr: 13,8 %). Der maßgebliche Konzernnettogewinn lag bei 62,9 Mio. Euro nach 52,8 Mio. Euro im Vorjahr.
Besonders erfolgreich war im abgelaufenen Geschäftsjahr die Sparte Bioprocess Solutions, die für gut die Hälfte des Konzernumsatzes verantwortlich ist. Mit einem kräftigen Umsatzplus von 15,6 % auf 474,2 Mio. Euro und einer Steigerung des Auftragseingangs um 11 % auf 479,5 Mio. Euro konnte sie an das erfolgreiche Vorjahr anknüpfen. Auch der Bereich Lab Products & Services, Anbieter von Premium-Laborinstrumenten und Laborverbrauchsmaterial, verzeichnete ein zweistelliges Umsatzplus von 21,1 % auf 268,9 Mio. Euro. Noch etwas stärker stieg hier der Auftragseingang. Dieser erhöhte sich um 30,5 % auf 282 Mio. Euro.
Auch im laufenden Jahr will Sartorius weiter wachsen: Das Unternehmen erwartet 2013 einen Anstieg des Umsatzes auf Basis konstanter Wechselkurse in Höhe von etwa 6 bis 9 %. Dabei soll sich die Profitabilität erneut erhöhen. Auf Konzernebene wird ohne Berücksichtigung möglicher Wechselkurseffekte mit einer Steigerung der operativen EBITA-Marge auf etwa 16,5 % gerechnet. „Die Mehrzahl unserer Geschäftsbereiche wird von stabilen und langfristigen Trends getragen, deshalb haben wir uns für das neue Geschäftsjahr ehrgeizige Ziele gesetzt“, kommentiert Vorstandschef Dr. Joachim Kreuzburg die Prognose. „Für einen Teil unseres Geschäfts wird allerdings auch die weitere konjunkturelle Entwicklung, insbesondere in Europa, eine Rolle spielen.“ (bö)
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