In den Ausbau der SCA-Firmenzentrale in Bretten investiert der schwedische Industriekonzern Atlas Copco 7 Mio. Euro. Der nordbadische Klebetechnik-Spezialist erweitert sein Innovationszentrum, baut Büro- und Schulungsräume aus und will neue Arbeitsplätze schaffen. Auch das Logistikzentrum von SCA Schucker wird eine eigene Halle mit größerem Lager erhalten. Für den ersten Spatenstich war Atlas Copco-Vorstandschef Ronnie Leten mit dem gesamten Verwaltungsrat von Stockholm angereist. Seiner Meinung nach sei die Entscheidung für die millionenschwere Investition sehr leicht gewesen, zumal SCA in einer sehr wachstumsstarken Branche unterwegs sei. Sein Eindruck sei, dass „die Belegschaft hier eine ganz besondere Leidenschaft an den Tag legt und den unbedingten Willen zum Erfolg hat.“ Vor allem Prozesse aus der Automobilindustrie, mit der SCA rund 90 % seines Umsatzes erwirtschaftet, sollen ab Herbst 2017 hier gezeigt werden: „Neben innovativen Ansätzen zur Applikation von Kleb-, Dicht- und Dämmstoffen werden wir hier künftig auch Stanzniet-, Schraub- und Schweißprozesse abbilden“, sagte SCA-Geschäftsführer Olaf Leonhardt. Denn der Trend zum Leichtbau sei in der Automobilindustrie ungebrochen.
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