Der Pressenhersteller Schuler hat im abgelaufenen Geschäftsjahr beim Ergebnis erneut zugelegt. Der operative Gewinn (Ebitda) stieg im Vergleich zum Vorjahr um 4 % auf 123,0 Mio. Euro. Die Ebitda-Marge lag bei 10,4 %. Das Konzernergebnis erhöhte sich um 19,1 % auf 61,7 Mio. Euro, was neben Verbesserung in der operativen Entwicklung auch auf das deutlich verbesserte Zinsergebnis zurückzuführen sei, so das Unternehmen. Beim Umsatz lag Schuler mit 1,19 Mrd. Euro knapp unter dem Vorjahresniveau von 1,23 Mrd. Euro. Vorstandschef Stefan Kleber zeigte sich bei der Finanzvorlage in Stuttgart zufrieden: „Damit können wir nahtlos an die letzten beiden Rekordjahre anknüpfen“, sagte er. „Dies ist ein guter Start in unser 175. Jubiläumsjahr, das wir 2014 begehen werden.“
Der Auftragseingang lag mit 1,16 Mrd. Euro auf Umsatzhöhe und damit 10,6 % unter dem Vorjahreswert. Zum Jahresanfang sei noch ein Rückgang auf 1,0 bis 1,1 Mrd. Euro erwartet worden, da das Vorjahr durch die im Anlagenbau typischen Großprojekte und Nachholeffekte von Kunden geprägt gewesen wäre. „Wir konnten aber erfolgreich in neue Marktsegmente außerhalb der Automobilindustrie vorstoßen“, so Klebert zu strategischen Großaufträgen, die beispielsweise aus der Eisenbahnindustrie kamen. Für 2014 erwartet das Unternehmen in einem unsicheren Marktumfeld einen Gesamtumsatz von rund 1,1 Mrd. Euro.
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