„Nach dem Einbruch im letzten Quartal 2008 sind die Zulieferer schwach in das Jahr 2009 gestartet“, sagte Dr. Theodor L. Tutmann vom WSM, zugleich Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ). So lagen die Auftragseingänge im 1. Quartal um 40 % unter Vorjahresniveau, wobei sich der drastische Einbruch jedoch relativiere, „wenn die Peak-Jahre 2007 und 2008 aus der vergleichenden Betrachtung ausgeblendet werden“. Insgesamt erwartet die ArGeZ einen Rückgang der Produktion der Zulieferindustrie über alle Branchen hinweg um 20 %. Bei Zulieferern der Automobilbranche rechnet Dr. Tutmann mit einem höheren Rückgang. Generell werde das zu Anpassungen der Kapazitäten führen. Mittelständische Zulieferer würden auf strukturelle Veränderungen verstärkt mit Kooperationen reagieren. So denke derzeit jeder zehnte Unternehmer der Branche über eine Fusion nach. Die ArGeZ repräsentiert rund 8000 Zulieferer mit 215 Mrd. Euro Umsatz und etwa einer Million Beschäftigten. Gö
Teilen: