Der Prüfmaschinen-Hersteller Zwick Roell bleibt trotz fehlender Zuwachsraten ein profitables Unternehmen. In diesem Jahr erwarten die Ulmer einen Umsatz von 95 Mio. Euro.
„Der Heimatmarkt ist schwierig“, stellt Dr. Jan Stefan Roell fest. „Hier kann man nicht mal eben so wachsen.“ Ein Problem sieht der Vorstandsvorsitzende der Zwick Roell AG „in der Verschiebung der Wachstumsmärkte in Regionen, wo wir keine eigenen Tochtergesellschaften haben“. Niederlassungen von Zwick gibt es traditionell in England, Frankreich und Italien. Doch dort laufe im Moment nicht das große Geschäft. Neue Absatzchancen suchen die Prüfspezialisten daher in China, Russland und Zentraleuropa.
Dennoch ist die Zahl der Mitarbeiter am Standort Ulm-Einsingen in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen und liegt heute bei genau 600. Inklusive der Tochterunternehmen arbeiten bei Zwick mittlerweile 700 Menschen.
Allerdings wurde im letzten Jahr die Zwick-Tochter Roell-Amsler in Gottmardingen geschlossen. Der dort ansässige Bereich der dynamischen Prüfmaschinen wurde in die Produktion in Ulm integriert. „Unsere Mitarbeiter haben diese Produkte inzwischen angenommen und wollen jetzt auch im Bereich Dynamik erfolgreich sein“, versichert Roell. ub
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