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Smart Metering verunsichert Energieversorger

Studie: Datenflut durch intelligente Stromzähler
Smart Metering verunsichert Energieversorger

Smart Metering verunsichert Energieversorger
Einheitliche Standards für den Datenaustausch sind wichtige Voraussetzungen für den Erfolg des Smart Metering Bild: Eon
Jeder zweite Energieversorger erwartet, dass die deutschen Haushalte in zehn Jahren mehrheitlich mit intelligenten Zählern ausgestattet sein werden. Doch laut einer Studie verunsichert Smart Metering die Energieversorger.

Mit dem Einbau der Sparzähler rücken verbrauchsabhängige Stromtarife und verbesserte dezentrale Einspeisemöglichkeiten in greifbare Nähe. Die damit verbundenen Veränderungen sorgen bei den Versorgern indes für Unsicherheit statt für Aufbruchstimmung.

Laut der Studie „Branchenkompass 2010 Energieversorger“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z.-Institut planen beispielsweise über drei Viertel der Unternehmen, bis 2012 in neue zeit- und lastvariable Tarife zu investieren. Doch noch steckt das sogenannte Smart Metering bei den meisten Versorgern in den Kinderschuhen. Außerdem fehlt es vielfach an Strategien für eine erfolgreiche
Umsetzung.
Die Einführung der Sparzähler geschieht in den meisten Unternehmen allein aufgrund des gesetzlichen Drucks. Einen wirtschaftlichen Nutzen erwarten die Versorger erst einmal nicht, zumal das Smart Metering für sie mit hohen Kosten verbunden ist.
„Die deutschen Energieversorger wissen zwar um die Bedeutung des Smart Metering und ihnen ist bekannt, welche Potenziale es bietet, zum Beispiel die bessere Einspeisung dezentral erzeugter Energien“, betont Steria-Mummert-Berater Norbert Neumann. Doch die große Mehrheit suche noch nach der richtigen Strategie für das Smart Metering. Vielen sei bisher nicht klar, wo dieses organisatorisch im Unternehmen verankert werden soll und welches die Erfolgsfaktoren sind. Der Grund: Vielen Unternehmen fehlt es laut Studie bisher am prozessualen und IT-Know-how, um die neue Technik effiziente einzubinden. Sie wüssten etwa nicht, wie sie die neue Datenflut bewältigen und die IT-Prozesse sowie das Kundenmanagement auf die neuen Anforderungen durch Smart Metering vorbereiten sollen.
Einheitliche Standards für den Datenaustausch gehören dabei zu den wichtigsten Voraussetzungen für den Erfolg des Smart Metering. 84 % der Energieversorger sind laut Studie überzeugt, dass sich die Branche bald auf eine Harmonisierung einigen wird. dk
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