Wechselkurseffekte und der anhaltende Druck in der Automobilbranche könnten die Geschäftsentwicklung der Bosch-Gruppe in diesem Jahr etwas verhaltener ausfallen lassen. Um ein Wachstum von gut 5 % und ein Ergebnis vor Steuern von 7 % zu erzielen, muss laut Bosch-Chef Franz Fehrenbach hart gearbeitet werden. Im Vorjahr stieg der Umsatz des Stuttgarter Automobilzulieferers und Elektrokonzerns um 5,4 % auf 43,7 Mrd. Euro. Während die Umsatzrendite bei 7,1 % lag, sank das Ergebnis vor Steuern von 3,2 Mrd. auf 3,1 Mrd. Euro. In der Sparte Kraftfahrzeugtechnik stieg der Umsatz um 3,4 % auf 27,2 Mrd. Euro, die Industrietechnik verbesserte sich um 5,1 % auf 5,5 Mrd. Euro. Am stärksten zugelegt hat der Bereich Gebrauchsgüter und Gebäudetechnik mit fast 11 % auf 11 Mrd. Euro. Wachsen will Bosch vor allem in Asien und Osteuropa. Der größte Teil der in 2007 geplanten 9000 neuen Stellen sollen in diesen Boom-Märkten geschaffen werden. Langfristige Chancen für alle Sparten sieht Fehrenbach vor allem in der ökologischen Globalisierung: „Wir geben technische Antworten auf ökologische Fragen.“ dk
Teilen: