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Ortungstechnik: Standard fürs Orten von Industrieprodukten

Ortungstechnik
Standard fürs Orten von Industrieprodukten

Standard fürs Orten von Industrieprodukten
Ein Mitarbeiter ortet mithilfe von „Omlox“ ein Werkstück auf einer Palette. Für das Projekt erhielt Trumpf den Hermes Award. Bild: Trumpf
Gemeinsam mit Partnern führt Trumpf einen einheitlichen Ortungsstandard für Industrieprodukte verschiedener Hersteller ein, der ab sofort frei zugänglich ist.

„Omlox“ ermöglicht es, alle vorhandenen Technologien wie UWB, BLE, RFID, 5G oder GPS zu integrieren und stellt die Ortungsdaten über eine einheitliche Schnittstelle bereit. Gemeinsam mit rund 60 Partnern führt Trumpf den Standard für industrielle Ortungstechnologien jetzt ein. „Unternehmen sollten ungeachtet der aktuellen Situation die Zukunft fest im Blick behalten und ihre digitalen Anwendungen ausbauen“, sagt Thomas Schneider, Entwicklungsgeschäftsführer bei Trumpf Werkzeugmaschinen. „Ein gemeinsamer Standard für Ortungslösungen vereinfacht die Logistik enorm und sorgt für Effizienzgewinne in der digitalen Fertigung.“ Omlox lässt sich ab sofort weltweit nutzen. Zu den unterstützenden Industriepartnern gehören Unternehmen aus ganz Europa, Asien und den USA. Ziel der Initiatoren ist es, Industriekunden den Einsatz von Hardware und Software verschiedener Hersteller zu erleichtern.

Weltweite Sprache für die Industrie

Für die globale Weiterentwicklung des Standards übergeben die Initiatoren das Vorhaben an die Profibus-Nutzerorganisation. Profibus betreut seit 30 Jahren verschiedene Industriestandards und agiert weltweit mit 1500 Mitgliedern und 27 Landesniederlassungen. Die Organisation besitzt alle Prozesse und viel Erfahrung, um offene und einfach nutzbare Standards in die Welt zu tragen. „Als unabhängige Organisation sorgen wir dafür, dass sich auch künftig alle Partner gleichberechtigt einbringen können“, sagt Karsten Schneider, Vorstandsvorsitzender von Profibus. Bei Omlox seien bereits Schnittstellen definiert, an die sich alle Produkte anbinden lassen. „Ähnlich wie USB im Büro nicht mehr wegzudenken ist, ermöglichen wir ab heute weltweit den Austausch verschiedener Ortungslösungen für die gesamte Industrie“, so Schneider weiter. Auf den Standard können künftig sowohl Hardware- als auch Software-Lösungen zugreifen. Ein Logo auf den Produkten garantiert, dass sie für Omlox anschlussfähig sind.

Lösungen verschiedener Anbieter schnell und preiswert vernetzt

Durch das Einbeziehen verschiedener Ortungstechnologien lassen sich Produkte durchgängig verfolgen. Der neue Standard ermöglicht das Lokalisieren von Gabelstaplern, Drohnen, fahrerlosen Transportsystemen oder Werkzeugen verschiedener Hersteller mit nur einer Infrastruktur. Positionsdaten lassen sich somit in der Fabrik wesentlich breiter nutzen. Auch innerhalb von Gebäuden soll es möglich sein, Geräte millimetergenau ausfindig zu machen. „Der gemeinsame Einsatz der hochpräzisen und robusten Ortung durch Ultrabreitband einerseits und weiteren Ortungstechnologien andererseits ist der Schlüssel für Ortungstechnologien in der Industrie. Industrieunternehmen können schon heute damit beginnen, vorhandene Insel-Lösungen in dieses zukunftssicherere und offene Gesamtsystem zu überführen“, sagt Matthias Jöst, der das Vorhaben innerhalb der Profibus-Nutzerorganisation koordiniert.

Industriepartner aus Europa, USA und Asien

Zu den Initiatoren von Omlox zählen die Softwareanbieter und IT-Dienstleister GFT, T-Systems und AWS, die Anbieter sensorbasierter Lösungen Sick und Pepperl+Fuchs, das Forschungsinstitut CEA Leti, der Anbieter für Indoor- Navigationsdienste Heidelberg Mobil und der Lokalisierungsanbieter BeSpoon. Mittlerweile unterstützen 60 Unternehmen das Vorhaben.

Kontakt:

Trumpf GmbH + Co. KG
Johann-Maus-Straße 2
71254 Ditzingen
Tel.: +49 7156 303–0
www.trumpf.com

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