Trotz schwieriger weltweiter Rahmenbedingungen konnte die Waiblinger Stihl-Gruppe 2008 sowohl Absatz als auch Umsatz in gewissem Umfang steigern und Marktanteile in fast allen Produktgruppen hinzugewinnen. Bei einem Plus von 2,6 % zum Vorjahr setzte der Motorsägenhersteller weltweit 2,143 Mrd. Euro um. Für 2009 rechnet Stihl laut Vorstandschef Bertram Kandziora mit einem Umsatz „deutlich unter Vorjahresniveau“. Das finanziell solide Familienunternehmen halte Kurs.
„Investitionen konnten und können wie bisher aus Eigenmitteln finanziert werden“, sagte Kandziora. Die Eigenkapitalquote beträgt unverändert 60,3 %. Die Investitionen lagen laut Angaben mit 189 Mio. Euro auf Rekordniveau und hätten das Vorjahr um 10 % übertroffen. Weltweit beschäftigte Stihl knapp 10 100 Mitarbeiter, 3,2 % mehr als im Vergleich zum Vorjahr, 4000 davon arbeiten in Deutschland. Vor allem um die hiesigen Arbeitsplätze zu sichern, wird das Unternehmen die Produktion von 100 000 Motoreinheiten von Brasilien und den USA nach Deutschland verlagern. dk
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