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Siemens: Technikvorstand Busch wird Nachfolger von CEO Joe Kaeser

Siemens stellt Weichen für nächste Management-Generation
Technikvorstand Busch wird Nachfolger von CEO Joe Kaeser

Technikvorstand Busch wird Nachfolger von CEO Joe Kaeser
Der derzeitige CTO Roland Busch wird als Nachfolger den Siemens-CEO-Posten von Joe Kaeser übernehmen. Bild: Siemens
Roland Busch, derzeitiger CTO bei Siemens, soll ab 2021 in die Fußstapfen von CEO Joe Kaeser treten. Er wird die Bereiche Operating Companies Digital Industries, Smart Infrastructure und Mobility verantworten.

Da CEO Joe Kaeser (62) keine Verlängerung seines Vertrages anstrebt, hat der Aufsichtsrat der Siemens AG kürzlich in einer außerordentlichen Sitzung wegweisende Personalentscheidungen getroffen: Roland Busch (55), derzeit stellvertretender CEO, wird mit Wirkung spätestens zum Ende der nächsten ordentlichen Hauptversammlung am 3. Februar 2021 zum CEO von Siemens bestellt. Der studierte Physiker aus Erlangen erhält mit Wirkung vom 1. April 2020 einen neuen Vertrag für fünf Jahre. Dabei wird er bereits für die Budgetplanung des Geschäftsjahres 2021 und deren Umsetzung verantwortlich sein und ab dem 1. Oktober 2020 alle dazu relevanten Aufgabengebiete im Vorstand übernehmen. Zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben als Technologievorstand und Personalchef wird Busch außerdem bereits ab dem 1. April 2020 innerhalb des Siemens-Vorstands auch für die übergreifende Integration und Steuerung der Geschäfte der künftigen Siemens AG (mit den Bereichen Smart Infrastructure, Digital Industries und Mobility) zuständig sein.

Joe Kaeser verantwortet künftig das Unternehmen Siemens Energy

Joe Kaeser wird zum Aufsichtsratsvorsitzenden der Siemens Energy vorgeschlagen. Bereits Ende 2019 kündigte Kaeser die Aufspaltung des Konzerns an: Das Energiegeschäft geht an Siemens Energy, das ab Herbst 2020 den Börsengang plant. Zusätzlich zu seinen bestehenden Aufgaben hat CEO Kaeser die Verantwortung für Siemens Energy inklusive der Tochter Siemens Gamesa Renewable Energy übernommen.

Künftig soll es drei große börsennotierte Siemens-Gesellschaften geben: die Siemens AG mit den digitalen Industrien und der Bahntechnik, für die der nachfolgende CEO Busch verantwortlich ist, die seit 2015 abgespaltene Medizintechniksparte Healthineers unter der Leitung des Physikers Dr. Bernd Montag und Siemens Energy.

Weitere personelle Veränderungen bei Siemens

Der Aufsichtsrat der Siemens AG hat außerdem Christian Bruch (50), Executive Vice President Linde plc und CEO Linde Engineering, mit Wirkung zum 1. Mai 2020 zum neuen CEO der Operating Company Gas and Power und designierten CEO der Siemens Energy berufen. Die operative Führung der Siemens Gas and Power wird kommissarisch bis zum 1. Mai 2020 bei Tim Holt, dem Chief Operations und Chief Human Resources Officer von Gas and Power liegen.

Zur neuen CFO wird ebenfalls mit Wirkung zum 1. Mai 2020 Maria Ferraro (46) bestellt, zurzeit CFO der Operating Company Digital Industries (DI). Michael Sen und Klaus Patzak scheiden als CEO und CFO von Siemens Energy in gegenseitigem Einvernehmen aus. Michael Sen wird dem CEO der Siemens AG noch bis Frühjahr 2021 beratend zur Verfügung stehen.

Neuer CFO des Bereich Digital Industries wird Rudolf Basson (51), zurzeit CFO von Siemens China. Dessen Nachfolgerin als China-CFO wird Bo Ouyang (48), zurzeit CFO von Siemens Kanada. Als Nachfolgerin für Maria Ferraro in ihrer Rolle als Chief Diversity Officer der Siemens AG wird Natalia Oropeza (53) benannt, die diese Rolle zusätzlich zu ihrer Funktion als Chief Cybersecurity Officer übernehmen wird.

Kontakt:

Siemens AG
Werner-von-Siemens-Straße 1
80333 München
Tel: +4989636–00
www.siemens.com

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