Protolabs versteht sich selbst als „weltweit schnellste digitale Quelle für individuell gefertigte Prototypen und Produktionsteile in kleinen Serien“: Digitale Teiledaten werden über das Web hochgeladen und stoßen automatisiert Fertigungsprozesse wie 3D-Druck, CNC-Bearbeitung und Spritzguss an, so dass die Teile binnen Tagen zur Auslieferung kommen.
Dieser Ansatz scheint gefragt zu sein. Für 2017 meldet das an der New Yorker Börse notierte Unternehmen einen Umsatz von 344,5 Mio. Dollar gegenüber 298,1 Mio Dollar im Vorjahr, das ist ein Plus von 15,6 %. Die von der Akquirierung des Unternehmens Rapid bereinigten Zahlen weisen sogar einen Zuwachs von 16,1 % aus.
Das vierte Quartal 2017 erzielte den Angaben zufolge den bisher höchsten Firmenumsatz von 94,2 Mio. Dollar, eine Steigerung um 30,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der Nettogewinn in Q4 betrage 14,3 Mio. Dollar. Insgesamt wurden, so teilt Protolabs mit, 16 985 Anfragen von Produktentwicklern und Ingenieuren bearbeitet, ein Plus von 20,9 % gegenüber Q4 in 2016.
Das Unternehmen nutzt die Gelegenheit, um auf die günstige Prognose hinzuweisen, die eine Dezember-Umfrage unter 151 deutschen Entscheidungsträgern nahelegt: 74 % erwarten demnach eine „erhebliche bis starke Ausweitung von automatisierten Fertigungsprozessen“ in den nächsten fünf Jahren, 13 % gingen gar von einer vollständigen Automatisierung aus.
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