Die Trumpf-Gruppe aus Ditzingen meldet auch mit der neuen Geschäftsführung Rekordzahlen. Der Umsatz wächst zweistellig, das Ergebnis legt um mehr als die Hälfte zu.
Die neue Geschäftsführung meldet erneut Rekorde: Mit einem Umsatz von 1,65 Mrd. Euro beendete der Ditzinger Werkzeugmaschinenhersteller und Laserspezialist Trumpf das Geschäftsjahr 2005/06. Das Wachstum lag bei beachtlichen 18 %; das Ergebnis vor Steuern stieg um mehr als 50 % auf 205 Mio. Euro. „Auch das laufende Geschäftsjahr entwickelt sich gut“, sagt Nicola Leibinger-Kammüller, die vergangenes Jahr den Vorsitz der Geschäftsführung der Gruppe von ihrem Vater Berthold Leibinger übernommen hat. Der Werkzeugmaschinenspezialist Trumpf erwartet einen Umsatz von mehr als 1,8 Mrd. Euro. Grund für den positiven Ausblick sei unter anderem der Auftragsbestand von 470 Mio. Euro. Das Unternehmen profitiere von der weltweiten Investitionsgüterkonjunktur, erläutert die Trumpf-Chefin. Alle Regionen trugen zum Erfolg der Gruppe bei. Die stärksten Zuwächse verzeichnete man in Osteuropa, Amerika und Asien-Pazifik. Der Umsatz in Deutschland stieg um 7 % auf 451 Mio. Euro.
Das Investitionsvolumen stieg um 75 % auf 89 Mio. Euro. Zwei Drittel davon entfielen auf Projekte in Deutschland. Trumpf investierte allein 44 Mio. Euro in den Stammsitz Ditzingen. Nicola Leibinger-Kammüller: „Mit diesen Investitionen stärken wir unsere deutschen Standorte und verbessern deutlich unsere Position auf ausländischen Märkten. Eigentlich bauen wir derzeit überall auf der Welt.“ tv
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