Trumpf und der chinesische Werkzeugmaschinenhersteller Jiangsu Jinfangyuan CNC Machine Company Ltd. (JFY) haben eine enge Kooperation vereinbart: Der Laserspezialist aus Ditzingen hat eine Mehrheitsbeteiligung von rund 72 % an dem chinesischen Unternehmen erworben. „Der Erwerb der Mehrheit an diesem chinesischen Vorzeigeunternehmen stärkt uns im wichtigsten Maschinenbaumarkt der Welt“, sagt Nicola Leibinger-Kammüller, Vorsitzende der Trumpf-Geschäftsführung.
JFY produziert Werkzeugmaschinen für die Blechbearbeitung und gilt in China als Marktführer bei Stanz- und Biegemaschinen. Auch bei Laserschneidmaschinen gewinnt das Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Es wurde seit 1997 privatisiert und hat seinen Sitz in Yangzhou, rund 300 km westlich von Shanghai. Mit knapp 700 Mitarbeitern erwirtschaftete JFY 2012 einen Jahresumsatz von umgerechnet rund 70 Mio. Euro. Mit der Mehrheitsbeteiligung will Trumpf seine Stellung, insbesondere im Bereich des mittleren chinesischen Marktsegments, ausbauen. Die operative Führung des Unternehmens soll dabei in den Händen der langjährigen JFY-Leitungsmannschaft bleiben. Zudem hält sie die Mehrheit an den nicht von Trumpf übernommenen Anteilen. Zum Kaufpreis für die Mehrheitsbeteiligung machten beide Unternehmen keine Angaben.
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