Mit intelligenten Produkten und einer weltweit einheitlichen IT-Infrastruktur rüstet sich der Automatisierungshersteller Turck für die Zukunft.
Für das laufende Geschäftsjahr erwartet das Automatisierungsunternehmen Hans Turck einen konsolidierten Gruppenumsatz von mehr als 530 Mio. Euro. Damit habe sich der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um rund 6 % gesteigert, teilte Geschäftsführer Christian Wolf bei der Jahrespressekonferenz des Mülheimer Unternehmens mit. Die Mitarbeiterzahl stieg 2016 um etwa 3 % auf 4200 Mitarbeiter weltweit.
Vor allem Produkte, die geeignet für eine Industrie-4.0-Produktion sind, trugen zum Umsatzwachstum bei: die Verkäufe aus den Produktgruppen Automatisierungsprodukte sowie -systeme wuchsen um 5 % beziehungsweise 11 %. Neben intelligenten Sensor- und Automationssystemen seien auch digitalisierte Produktionsprozesse wichtig, betonte Wolf. Aufgrund dessen investierte das Unternehmen rund 30 Mio. Euro in die Verbesserung der eigenen IT-Infrastruktur sowie der Fertigungs- und Materiallogistik. Ein Großteil des Investments floss in global einheitliche Softwaresysteme wie SAP und CRM sowie Intranet und e-Learning.
Für 2017 setzt Wolf erneut ein Wachstumsziel von etwa 6 % auf 560 Mio. Euro an. Dabei gebe es jedoch Unwägbarkeiten zu beachten: Brexit, die Situation in Russland und der Türkei, aber auch die Entwicklungen rund um die Präsidentenwahl in den USA könnten laut Aussagen von Wolf dieses Ergebnis noch beeinflussen. Seine Wachstumsstrategie im asiatischen Markt setzt der Hersteller bis 2019 weiter fort. (nu)
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