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Unternehmen schöpfen RFID-Potenzial nicht aus

Studie von Fraunhofer IPT und P3
Unternehmen schöpfen RFID-Potenzial nicht aus

Unternehmen schöpfen RFID-Potenzial nicht aus
Damit sich RFID zur Schlüsseltechnologie zur Effizienzsteigerung von Geschäftsprozessen wandelt, müssen künftige Anwendungen die Wertschöpfungskette vollständig abbilden Bild: Fraunhofer IPT
Deutsche Industrie- und Handelsunternehmen schöpfen die Potenziale der Radio-Frequency-Identification-Technologie (RFID) bisher noch nicht aus. Die Gründe dafür liegen anscheinend in der mangelnden Konsequenz bei RFID-Einführungen sowie technischen Schwierigkeiten.

Weitgehend ungenutzt lassen deutsche Unternehmen das Potenzial von RFID: In einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT und der P3 Ingenieurgesellschaft mbH bezeichnen etwa 80 % der Befragten die Erwartungen und Erfahrungen mit RFID als negativ. „Die große Unzufriedenheit ist frappierend, aufgrund unserer Erfahrung aber nicht unerwartet“, kommentiert Dr.-Ing. Michael Rübartsch, Geschäftsführer bei P3. „Es wird offensichtlich viel Geld in Pilotprojekte investiert, doch diese bringen dann nicht den erhofften Nutzen.“

Welche Faktoren dafür verantwortlich sind, zeigt die Studie sehr deutlich: Bei den meisten RFID-Einführungen mangelt es an der Integration von Prozessen, detaillierten Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen und technischem Know-how.
Besonders auffällig: Fast ein Viertel der Unternehmen entschied sich für RFID, ohne vorher die Wirtschaftlichkeit systematisch zu prüfen. Gerade diejenigen, die RFID aus wirtschaftlichen Gründen einführten, sahen daher ihre Ziele oft nicht erfüllt. „Der eigentliche Sinn von RFID – Prozesse zu beschleunigen, die Fehleranfälligkeit zu reduzieren und dadurch Kosten zu senken – wurde häufig verfehlt“, erklärt Prof. Robert Schmitt vom Fraunhofer IPT.
Nach Ansicht der Experten zeigt die Studie, dass RFID noch eine Beschäftigung für Technologiebegeisterte ist. Künftige Anwendungen müssten die automatische Datenerfassung mit lokalisierenden und historischen Produktdaten sowie Geldflüssen kombinieren und die Wertschöpfungskette vollständig abbilden – dann habe RFID das Zeug zur Schlüsseltechnologie. jk
Bislang nur Thema für Technologiebegeisterte
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