Beim Wettbewerb „Verband des Jahres 2018“ wurde der Verband Deutscher Werkzeug- und Formenbauer (VDWF) in der Kategorie „Reform und Management“ausgezeichnet. „Nur ein Mikrometer hat bis zum obersten Platz auf dem Siegertreppchen gefehlt“, sagte Geschäftsführer Ralf Dürrwächter stolz. Zusammen mit VDWF-Präsident Prof. Thomas Seul nahm er die Auszeichnung als „zweiter Sieger“ bei einer feierlichen Abendveranstaltung im Rahmen des 16. Deutschen Verbändekongresses der Deutschen Gesellschaft für Verbandsmanagement (DGVM) in Berlin entgegen.
Themen, die bei anderen Verbänden oft Probleme bereiteten, scheinen beim VDWF fast spielerisch zu gelingen, hieß es in der Bewertung der Jury. Dazu gehören laut DGVM beispielsweise das Einbeziehen junger Nachwuchs-Unternehmer in die Verbandsarbeit oder die gemeinsam mit der Hochschule Schmalkalden sehr erfolgreich etablierten Studiengänge des Verbands. DGVM-Vizepräsident Dr. Winfried Eggers formulierte es in seiner Laudatio so: „Wir sind begeistert von der Art und Weise, wie Sie solidarisch sind, in einem Verband, der durch Zusammenhalt und Erfahrungsaustausch die Geschäftstätigkeit beflügelt.“
Grund genug für Thomas Seul, die Platzierung konstruktiv-positiv einzuordnen: „Uns wurde ein schönes Spiegelbild vorgehalten. Auf diesen Blick von außen, den wir durch diese Nominierung erfahren haben, können vor allem unsere Mitglieder sehr stolz sein. Ich freue mich diesen ‚Orden‘, den wir uns alle im Verband ans Revers heften dürfen, entgegenzunehmen.“
In der Kategorie „Reform und Management“ ging der Deutsche Kaffeeverband als Sieger hervor. In der Kategorie „Interessenvertretung und Kommunikation“ teilten sich der Sozialverband Deutschland SoVD – Landesverband Niedersachsen und der Wirtschaftsverband industrieller Unternehmen Baden – die wvib Schwarzwald den ersten Platz. In der Kategorie „Mitglieder und Mehrwert“ konnte sich der Weltverband der Auslandsschulen durchsetzen.
Der Preis „Verband des Jahres“ wird seit 1997 an Verbände für herausragende Leistungen im Verbandsmanagement vergeben. Die Auszeichnungen sollen auch andere Verbände inspirieren, neue Wege zu gehen.