Aktuelle Wachstumsstrategien durch intelligente Einkaufs- und Logistiklösungen waren das Schwerpunktthema des diesjährigen BME-Kongresses. Der traditionsreiche Innovationspreis ging dieses Mal an Claas.
„Seit Monaten sind die Einkaufsabteilungen stark gefordert, um die Verfügbarkeit sicherzustellen. Das Wachstum der Konjunktur könnte noch höher ausfallen, würden viele Zulieferer nicht an ihrer Kapazitätsgrenze arbeiten“, sagte der BME-Vorstandsvorsitzende Dr. Jürgen Marquard in seiner Eröffnungsrede zum Symposium Einkauf und Logistik, das der Bundesverband Materialwirtschaft, Einkauf und Logistik (BME) in diesem Jahr zum 42. Mal veranstaltet hat.
Profitables Wachstum sei mehr denn je von Innovationen, kundengerechter Qualität, optimierten Prozessen und qualifizierten, motivierten Mitarbeitern abhängig. Die Unternehmen müssten ihre Strategien für das Lieferantenmanagement den künftigen Erfordernissen anpassen.
Wie der Einkauf zum wesentlichen Werttreiber des Unternehmenserfolgs wird, hat der Landmaschinenhersteller Claas aus Harsewinkel mit seinem Konzept zu nachhaltigem und profitablem Wachstum unter Beweis gestellt. Dafür wurde das Unternehmen mit dem BME-Innovationspreis 2007 ausgezeichnet.
Eine auf dem Symposium vorgestellte Studie befasst sich mit den Themen CO2 und Modal Split, also der Verteilung des Transportaufkommens. Danach zeigen sich 81 % der Befragten bereit, einen Dienstleister, der überdurchschnittliche Aufwendungen zur CO2-Reduktion realisiert, bei der Auftragsvergabe besonders zu berücksichtigen. Allerdings verfügen über 22 % der Unternehmen, die über die Schiene versorgt werden, über keine Sicherheitsreserve. Ein Viertel kann bei einem Ausfall des Schienengüterverkehrs gerade mal einen Tag überbrücken.
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