Die deutsche Elektroindustrie hat im April 2017 insgesamt 0,6 % mehr Bestellungen erhalten als vor einem Jahr. Während die Inlandsaufträge um 2,9 % nachgaben, zogen die Auslandsaufträge um 3,5 % an. Das teilte der Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) mit. „Gegenüber dem sehr schwungvollen Start im ersten Quartal hat sich das Expansionstempo damit zuletzt normalisiert“, sagt ZVEI-Chefvolkswirt Dr. Andreas Gontermann.
Die um Preiseffekte bereinigte Produktion der deutschen Elektrounternehmen hat ihren Vorjahreswert im April um 5,8 % verfehlt. „Der Rückgang erklärt sich aber hauptsächlich durch einen Kalendereffekt, da der diesjährige April ganze drei Arbeitstage weniger hatte als im letzten Jahr“, so Gontermann.
Auch beim Umsatz war im April 2017 ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Die nominalen Erlöse kamen hier auf 14,2 Mrd. Euro und blieben somit 1,4 % unter Vorjahr. Der Inlandsumsatz ging um 6 % auf 6,7 Mrd. Euro zurück, während der Auslandsumsatz um 2,7 % auf 7,5 Mrd. Euro stieg.
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