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Photovoltaik-Anlagen für die Ukraine

Bundesverband Solarwirtschaft unterstützt
Was Photovoltaik kann – Beispiel Ukraine

Im Kiewer Vorort Irpin ist auf dem Dach der Schule 17 eine neue Photovoltaikanlage mit Batteriespeicher in Betrieb genommen worden. Sie ist das erste Projekt der Spendenaktion „Solar hilft“, mit dem der Bundesverband Solarwirtschaft e.V. (BSW) die Ukraine unterstützen will.

Die Montage sei schwierig gewesen gewesen, berichtet Qcells – Komplettanbieter von Energielösungen und Spender der verbauten Solarmodule. Dennoch sei die Anlage in nur sieben Tagen fertiggestellt worden.

52 PV-Module starten auch ohne Netzstrom

Das Ergebnis in Irpin: Das Dach der Schule ist seit 25. November mit einer PV-Anlage ausgestattet, die 52 Module mit einer Gesamtleistung von 20 kW und einen Batteriespeicher mit einer Nominalkapazität von 55,3 kWh umfasst.

Laut BSW ist die Solaranlage „schwarzstartfähig“. Das bedeutet, sie kann bei einer Unterbrechung der Netzstromversorgung autonom starten und so die Stromversorgung weiter sicherstellen. Das System bietet zudem die Möglichkeit für bidirektionales Laden, sodass bei bestehender Verbindung zum Netz die Batterien auch mit Netzstrom geladen werden können. Dies erhöht im Winter die Energiesicherheit in Zeiten geringer Sonneneinstrahlung.

Mit dem Pilotprojekt will die deutsche Solarwirtschaft einen Beitrag zur Stärkung der Resilienz der ukrainischen Energieinfrastruktur leisten, die den russischen Militärangriffen ausgesetzt ist. Möglich wurde das Projekt durch die Zusammenarbeit des BSW mit dem Ukrainischen Solarverband und der ukrainischen Organisation „Energy Act for Ukraine“.

BSW Solar ruft zu weiteren Spenden auf

Der BSW sieht das Projekt als Startschuss für seine Aktion „Solar hilft“, die einen Beitrag zum Wiederaufbau der ukrainischen Energieinfrastruktur mit erneuerbaren Energien in dezentralen Anlagen leisten will. Der BSW ruft daher seine Mitglieder und die Energiewirtschaft zu weiteren Spenden auf. Finanziert wurde die bisherige Aktion vollständig durch die deutsche Solarwirtschaft. „Sehr herzlich danken möchte ich Hoppecke Batterien, Hanwha Qcells , SMA Solar Technology, BayWa und IBC Solar, die rasch und unkompliziert das Pilotprojekt ermöglicht haben“, sagt Jörg Ebel, Präsident des BSW.

55,3-kWh-Batterie als Puffer

„Im Krieg leiden immer die Schwächsten am stärksten. Deswegen ist die Solarisierung dieser Schule der Auftakt unserer Aktion.“ Für das Solardach der Schule 17 hat Qcells 52 Solarmodule gespendet. Die 55,3-kWh-Batterie stellte Hoppecke zur Verfügung. (os)

www.solarwirtschaft.de/
www.q-cells.de/

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