Windenergie | Durch den Zukauf von Bosch Rexroth Monitoring Systems – Entwickler von Überwachungslösungen für Windenergieanlagen – will das Detmolder Unternehmen seine Aktivitäten im Windenergiemarkt stärken.
Der Elektronikhersteller Weidmüller hat die Bosch-Rexroth-Tochter Monitoring Systems übernommen. Mit der Übernahme möchte das Detmolder Unternehmen sein Lösungsportfolio im Bereich von Condition-Monitoring-System für Windenergieanlagen erweitern.
„Unser neues Familienmitglied bringt als komplementäre Ergänzung alle Voraussetzungen für künftiges Wachstum mit“, erklärte Dr. Peter Köhler, Vorstandsvorsitzender der Weidmüller Gruppe bei der Vertragsunterzeichnung. Das bis dato zum Antriebs- und Steuerungstechnikherstellers Bosch Rexroth zugehörige Unternehmen entwickelt, fertigt und vertreibt mit 25 Mitarbeitern Zustandüberwachungssysteme für Windenergieanlagen. Diese überwachen insbesondere den Zustand der Rotorblätter und bieten unter anderem die Möglichkeit, Eisansatz an den Rotorblättern zu diagnostizieren. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte die Dresdener Firma einen Umsatz von 3,8 Mio. Euro und belieferte insbesondere Windturbinenhersteller in Europa. Die im Markt verfügbaren Lösungen sind vor allem unter der Marke Blade-Control bekannt.
Zukünftig wird das neue Unternehmen unter dem Namen „Weidmüller Monitoring Systems GmbH“ am Markt vertreten sein. Über die Höhe des Kaufpreises haben die Unternehmen keine Angaben gemacht. Derzeit steht die Übernahme noch unter dem Vorbehalt fusionskontrollrechtlicher Genehmigungen.
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