Der schwache US-Dollar sorgt bei Lapp North America für gute Geschäfte. Doch der Markt hat auch seine Tücken.
Mit einem Umsatzplus von 15 bis 20 % rechnet Lapp North America in diesem Geschäftsjahr. „Viele Unternehmen drängen zurzeit auf den amerikanischen Markt, weil sie dort wegen der Dollarschwäche günstig produzieren können. Und wir helfen beim Aufbau der benötigten Anlagen“, erklärt Vorstand Siegbert Lapp die Entwicklung. Das Stuttgarter Unternehmen – seit 1976 mit einer eigenen Niederlassung in Übersee aktiv – entwickelt und produziert speziell für den amerikanischen Markt zugelassene Leitungen und arbeitet dabei eng mit den jeweiligen Zulassungsexperten zusammen.
Die Zertifizierungsvorschriften in den USA sind nicht nur sehr komplex, sondern auch abhängig vom Aufstellungsort der Anlage – teilweise unterscheiden sie sich von Bundesstaat zu Bundesstaat und von Stadt zu Stadt. So kann es passieren, dass vor der Inbetriebnahme einer Maschine der lokale Sheriff das letzte Wort hat. Daher, so Lapp, sei es wichtig, bereits im Vorfeld der Planung und Installation einer Anlage spezifische Anforderungen zu klären, um teure Verzögerungen zu vermeiden.
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