Zahlreich erschienen namhafte Kunden zur Vortragsreihe „Göppingen meets Europe“, zu der die Münchener Hoffmann Group im Rahmen ihrer Technologietage in ihre Niederlassung in der Filstalstadt geladen hatte. 100 Mio. Euro setzt der von Joachim Saß geleitete Hoffmann-Stützpunkt mit mehr als 100 Mitarbeitern in Baden-Württemberg inzwischen um – das ist fast ein Sechstel des Umsatzes, den der Qualitätswerkzeuganbieter deutschlandweit erzielt.
Über vier Jahre ist es her, seit der geschäftsführende Gesellschafter Bert Bleicher die Eingliederung des ehemaligen Göppinger Partners Traub unter Dach und Fach brachte und die Hoffmann Göppingen Qualitätswerkzeuge GmbH & Co. KG gründete.
Ein Drittel des weltweiten Umsatzes von 912 Mio. Euro entfallen auf die Geschäfte jenseits der deutschen Grenzen. Nachdem die Gruppe im Jahr 2011 mit rund 2200 Mitarbeitern diesen Umsatzrekord verbuchen konnte, will Bert Bleicher in diesem Jahr „an der Milliardenmarke kratzen“.
Grundlegender Erfolgsfaktor sind für ihn „die Menschen, die die Qualität ausmachen“. Den Mitarbeitern ein Wohlfühlklima zu verschaffen und seinem Unternehmen einen Sinn, ist Bleichers Bestreben. Um diesen Sinn gemäß dem Motto „Werkzeuge schaffen Werte“ weiterzutreiben, hat er die „Hoffmann Group Foundation“ gegründet. Ein großes Projekt ist das Orange House. In einer großzügig umgebauten Scheune in Peißenberg in der Nähe von München hilft die Stiftung seit 2010, dass benachteiligte Kinder und Jugendliche wieder Fuß fassen. Gemeinsam mit der Tabaluga Kinderstiftung werden im Orange House mit kreativen und handwerklichen Angeboten die fachlichen und sozialen Fähigkeiten der Kinder gefördert. Pädagogen und Therapeuten begleiten sie etwa mit Hilfe einer Musik- und Reittherapie auf ihrem Weg in eine neue, bessere Zukunft. dk
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