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WHN räumt den Robotics Award 2016 ab

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WHN räumt den Robotics Award 2016 ab

WHN räumt den Robotics Award 2016 ab
Der Robotics Award 2016 ging an WHN Technologies. Das Unternehmen überzeugte mit seiner X-Arm-Roboterhand. Bild: Deutsche Messe
Robotik | Am zweiten Tag der Hannover Messe würdigte Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, die Gewinner des Robotics Award.

Große Freude bei Nicole und Horst Gusterhuber, den beiden Gründern und Unternehmensleitern der WHN Technologies GmbH aus Grabenstätt. Ihr Unternehmen hat den Robotics Award 2016 gewonnen. Das gab Olaf Lies, Niedersächsischer Minister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, während der Preisverleihung auf der Hannover Messe bekannt. Mit dem renommierten Preis zeichnet die Hannover Messe in Kooperation mit der Robotation Academy und dem Industrieanzeiger bereits seit 2011 Unternehmen für ihre Roboterlösungen aus. WHN setzte sich im Finale mit seiner X-Arm-Roboterhand gegen die weiteren Nominierten pi4 robotics GmbH (Platz zwei) und Faro Europe GmbH & Co. KG (Platz drei) durch.

Die ausgezeichnete X-Arm-Roboterhand von WHN Technologies besteht aus einem modularen Mehrachsmodul, das am Ende eines handgeführten Manipulators in allen drei Raumrichtungen frei drehbar ist. Somit können an der Roboterhand angebrachte Werkzeuge oder andere Lasten in jeder beliebigen Raumlage exakt positioniert werden. Hervorzuheben ist die Kombination aus Handhabungsgerät und Industrieroboter-Arm. Dadurch lassen sich aufwendige Montagetätigkeiten flexibel teilautomatisieren. Haupteinsatzbereich ist die Automobilindustrie, aber auch in der Chemie- und Pharmaindustrie besteht Bedarf. Aktuell ist der X-Arm bereits bei BMW im Werk Dingolfing und bei Heidenhain in Traunreut erfolgreich im Einsatz.
Der Zweitplatzierte pi4 robotics aus Berlin hatte sich mit dem humanoiden Roboter workerbot3 beworben. Der Modell wird für flexible Fertigungs-, Handlings- und Inspektionsaufgaben eingesetzt. Durch zwei kooperative Arme kann er komplexe Bewegungen effizient ausführen. Ein Vorteil seiner universellen Einsetzbarkeit ist, dass er eine kostengünstige Produktion in Europa ermöglicht. Im Gegensatz zu seinen Vorgängern verfügt das aktuelle Modell über Stereokamerasysteme in den Greifern, um die 3D-Lage von Produkten erfassen und notfalls beim Greifen Lagekorrekturen vornehmen zu können. Die Nutzlast pro Arm beträgt 10 kg bei einer Armlänge von 1,3 m. Neue Aufgaben werden dem Roboter angelernt und müssen nicht programmiert werden. Das Produkt befindet sich ebenfalls im praktischen Einsatz.
Mit dem Faro Frim war der Drittplatzierte Faro Europe aus Korntal-Münchingen an den Start gegangen. Frim steht für Factory Robo Imager Mobil. Dabei handelt es sich um eine kollaborative mobile Roboterplattform zur 3D-Messung im Fertigungs- und Laborbereich. Das Produkt ist ohne Programmieraufwand binnen weniger Minuten betriebsbereit und ermöglicht als mobile Plattform Messungen an praktisch jedem Ort der Produktion. Die Messabläufe zum Erfassen der Objekte und Generieren von 3D-Objektdaten sind automatisiert. Das Modell ist die erste mobile 3D-Messplattform mit kollaborativem Roboter, die alle notwendigen Komponenten integriert. Der Betrieb ist ohne zusätzliche Geräte möglich. Absatzmärkte liegen in der Automobilindustrie, der Luft- und Raumfahrt sowie im Maschinenbau. Nach Realitätstests befindet sich das Produkt nun in der Markteinführung. (ub)
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