Nach dem Ende der weltweiten Wirtschaftskrise haben sich die Beteiligungen ausländischer Aussteller auf deutschen Messen wieder erholt. Das ergab eine Untersuchung des Ausstellungs-und Messe-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft e. V. (Auma). Danach wuchsen die Beteiligungen im Jahr 2010 im Vergleich zu ihren Vorveranstaltungen um 2,7 % nach einem Rückgang um 5 % im Jahr 2009. Vor allem das Wachstum aus Asien, das 2009 abrupt unterbrochen wurde, hat sich auf dem hohen Niveau der Vorjahre fortgesetzt. Die Beteiligungen aus Süd-Ost-Zentral-Asien verzeichneten einen Zuwachs von fast 10 % gegenüber den jeweiligen Vorveranstaltungen. Italien als größter Auslandsaussteller in Deutschland hatte zwar einen leichten Rückgang zu verzeichnen, behauptete aber knapp die Führungsposition gegenüber China. Beide Länder zusammen kommen nun auf 23 % aller Auslandsbeteiligungen auf dem Messeplatz Deutschland. Ebenfalls bemerkenswert: Die Wirtschaft der Türkei war erstmals auf über 100 deutschen Messen präsent.
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