Die Wittmann-Gruppe ist ein Joint Venture mit dem MES-Hersteller ICE-flex eingegangen und hat damit nach eigenen Angaben einen wichtigen Schritt getan, um das Angebot an Wittmann-4.0-Fertigungszellen zu erweitern.
ICE-flex mit Sitz in Saronno, Italien, vertreibt MES-Lösungen, die vor allem auf Spritzgießbetriebe mit bis zu 50 Maschinen zugeschnitten sind und nun auch von Spritzgießmaschinenbauer Wittmann Battenfeld angeboten werden können.
Das modulare Temi-Paket umfasst bereits im Standard sehr viele einfach zu bedienende Funktionalitäten, die auch von anderen handelsüblichen MES-Produkten bekannt sind, teilt Wittmann mit. Zusätzlich habe sich ICE-flex als Experte für Schnittstellenprotokolle einen Namen gemacht. Temi unterstütze die diversen herstellerabhängigen Interpretationen von Euromap 63 und decke damit praktisch alle wichtigen Maschinenhersteller am europäischen Markt ab. Nun kommt auf der Fakuma das neue Protokoll Euromap 77 hinzu.
Wittmann Battenfeld vertreibt das MES-Paket von ICE-flex unter der Marke Temi+. Das „+“ verdeutliche dabei die Unterstützung von Funktionen, die nur mit Wittmann-4.0-Produktionszellen zu realisieren seien.
Aufgrund dieser Option präsentiert sich die Wittmann-Gruppe als erster Hersteller in der Kunststoffindustrie, der MES-Funktionalität nicht nur auf Maschinenebene anbieten kann, sondern auch für mobile Peripheriegeräte in einem Spritzgießwerk.