Das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen will Unternehmen bei der Identifizierung praxiserprobter Erfolgsfaktoren zur Implementierung einer digitalen Produktentwicklung unterstützen.
Welche digitalen Unterstützungsmöglichkeiten gibt es in der Produktentwicklung und wie können digitale Werkzeuge zur Effizienzsteigerung eingesetzt werden? Wie werden Informationen über verschiedene Entwicklungsprojekte und Produkte weitergegeben? Wie ändern digitale Absicherungsmethoden das Verständnis des Validierungsprozesses und wie muss sich ein Unternehmen anpassen, um eine digitale Entwicklung zu implementieren?
Diese Fragestellungen nehmen in der Entwicklung produzierender Unternehmen einen immer größeren Stellenwert ein, da die digitale Produktentwicklung entscheidende Vorteile für die Effizienz und Ge-schwindigkeit von Entwicklungsprozessen bietet. Daher ist sie nicht länger nur Kür, sondern zur Pflicht geworden.
Der Aufbau einer digitalen Produktentwicklung birgt jedoch nicht nur vielversprechende Potenziale, sondern auch Herausforderungen. Um innovative Strategien, Konzepte und Anwendungsbeispiele der erfolgreichen Implementierung einer digitalen Produktentwicklung zu identifizieren, führt das Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen gemeinsam mit der Complexity Management Academy eine internationale Konsortial-Benchmarking-Studie durch.
Partner für das Konsortial-Benchmarking gesucht
Interessierte Unternehmen können als Konsortial-Partner die Schwerpunkte der Benchmarking-Studie festlegen und relevante Fragestellungen definieren, die im Rahmen der Studie beantwortet werden sollen. Diese Fragestellungen werden in einen Fragebogen überführt, der die Aktivitäten von Unternehmen unterschiedlicher Branchen im Bereich „Digital Product Development“ beleuchtet.
Werte statt Wachstum: Aachener Institute läuten die Produktionswende ein
Aus den Rückläufern werden diejenigen Unternehmen identifiziert, die bereits erfolgreich Aspekte einer digitalen Produktentwicklung implementiert haben. Diese Unternehmen werden vom Konsortium vor Ort besucht, um die erfolgsversprechenden Ansätze kennenzulernen und diese mit den Expertinnen und Experten der Unternehmen zu diskutieren. Im Anschluss werden daraus praxiserprobte Faktoren für die erfolgreiche Implementierung einer digitalen Produktentwicklung ermittelt, die die Konsortial-Partner in ihrem Unternehmen nutzen können.
Das WZL der RWTH Aachen und die Complexity Management Academy sind weiterhin auf der Suche nach Unternehmen, die ihre Produktentwicklung zukunftsfähig aufstellen und Teil des Konsortiums werden möchten. Der Kick-off findet am 14. Dezember 2021 statt. (bec)
Kontakt:
Werkzeugmaschinenlabor WZL der RWTH Aachen
Campus-Boulevard 30
52074 Aachen
Tel.: +49 241 80–27400
E-Mail: info@wzl.rwth-aachen.de
Website: www.wzl.rwth-aachen.de
Complexity Management Academy
Die Complexity Management Academy ist eine Anlaufstelle zum Thema Komplexitätsmanagement. Gemeinsam mit einem Expertennetzwerk aus Industrie und Forschung, der Complexity Community, unterstützt man produzierende Unternehmen bei der Beherrschung von produkt- und prozessinduzierter Komplexität. Durch individuelle Weiterbildungsangebote hilft die Complexity Management Academy, die Komplexität zu verstehen, zu beherrschen und als Wettbewerbsvorteil zu nutzen und fördert dar-über hinaus das Best-Practice-Sharing ihrer Industriepartner durch den kontinuierlichen Austausch im Netzwerk.