Brennstoffzellen gibt es für alle Leistungsklassen: von Ladegeräten für Smartphones bis zu Antrieben für schnell zu betankende Pkw. Den dadurch steigenden Bedarf an professioneller Qualitätssicherung deckt das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) mit einem erweiterten Angebot an Brennstoffzellentests. Am Standort Ulm werden jetzt Kraftpakete bis 100 kW Leistung auch nach der Norm DIN EN 62282-2 geprüft. Den Angaben des Instituts zufolge sei dies für diesen Leistungsbereich in Deutschland einzigartig. Brennstoffzellen mit einer größeren Leistung sollen beispielsweise in der umweltfreundlichen Mobilität oder zur effizienten Energieversorgung von Gebäuden eingesetzt werden. An den rund 15 Testständen des Ulmer Zentrums können rund um die Uhr Dauertests durchgeführt werden. So müssen diese Zellen beispielsweise eine Gasleck- und eine Kurzschlussprüfung sowie Gefrier- und Auftauzyklen absolvieren. Ansonsten sei die Sicherheit im Dauerbetrieb nicht gewährleistet, heißt es.
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