Die SHW AG, die derzeit als Schwäbische Hüttenwerke Beteiligungs GmbH geführt wird, strebt an die Börse. Begleitet wird der geplanten Gang des Aalener Automobilzulieferers an den streng regulierten Prime Standard der Frankfurter Börse von der Commerzbank und der Geschäftsbank BNP Paribas.
Laut eigenen Angaben verfügt der SHW-Konzern über sehr gute Wachstumsperspektiven durch anziehende Kraftfahrzeugmärkte, steigenden Lieferumfang pro Fahrzeug und weiterer Internationalisierung. In den beiden Geschäftsbereichen Pumpen und Motorkomponenten sowie Bremsscheiben sieht sich das Unternehmen als einer der Technologie- und Marktführer. Auch bei alternativen Antrieben für Hybridfahrzeuge sind die Schwaben gut positioniert. Hierfür würden Lösungen bereits in der Serienfertigung zum Einsatz kommen. Laut Geschäftsführer Dr. Wolfgang Krause werde SWH seinen Kunden in Wachstumsmärkte wie China, Brasilien und Indien folgen. Geplant ist auch, das bei Pkw-Pumpen gesammelte Know-how noch stärker auf Aktivitäten etwa im Bereich von Stationärmotoren und Windkraftanlagen zu übertragen. Im Vorjahr setzte der Konzern mit etwa 1000 Mitarbeitern rund 290 Mio. Euro um (2009: circa 239 Mio. Euro). Im ersten Quartal 2011 legte der Umsatz um 31 % zu, heißt es.
Teilen: