Die deutschen Zulieferer haben im Juli ihr Niveau der beiden Vormonate gehalten. Laut der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ unterlagen sowohl die Einstufung der aktuellen Lage als auch die Bewertung der Perspektiven bis zum Jahreswechsel 2018/2019 keinen neuen Impulsen.
Die monatliche Umfrage in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut München fand noch vor den Gesprächen von EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker und US-Präsident Donald Trump statt. Somit konnten deren Ergebnisse – unter anderem die Vertagung der Ausweitung der Zollsätze auf Pkws sowie Komponenten – keinen Einfluss mehr auf die Umfrage nehmen.
Die ArGeZ gibt derzeit jedoch keine Entwarnung, da erfahrungsgemäß nicht zu bestimmen sei, wie die „Halbwertszeit der Vereinbarungen“ ausfalle. So sei davon auszugehen, dass sich die derzeitigen Unsicherheiten eher noch verfestigen würden.
Die 600 befragten Zulieferunternehmen gehören den folgenden Industriebereichen an: Gießerei, Kunststoffverarbeitung. Stahl- und Metallverarbeitung, Nichtmetall (NE), Kautschuk und Technische Textilien.