Deutsche Zulieferer behaupten sich gut im internationalen Wettbewerb. Im Jahr 2007 stieg der Gesamtumsatz um 8,6 % auf 215 Mrd. Euro, wie die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) auf der Hannover Messe bekanntgab. Zugleich wurden 30 000 neue Arbeitsplätze geschaffen, betonte Dr. Theodor Lutz Tutmann, Sprecher der ArGeZ und Geschäftsführer des WSM-Wirtschaftsverbandes. Der direkte Auslandsanteil stieg 2007 auf knapp 40 % und beweist die starke Position der deutschen Zulieferindustrie im internationalen Wettbewerb. 60 % der gelieferten Waren verbleiben in der Eurozone. Doch die Erwartungen an die Konjunktur trüben sich, warnte Tutmann, deshalb rechne man dieses Jahr mit einem schwächeren Wachstum. Sorge bereiten zudem „brutale Sparprogramme der Fahrzeugindustrie“ bei gleichzeitig steigenden Rohstoffkosten, hieß es. Im Vergleich zum Vorjahr sei die Lage auf den Rohstoffmärkten wieder deutlich angespannter. Die ArGeZ bündelt die Interessen von rund 9000 Zulieferbetrieben mit 1 Million Beschäftigten.(Kommentar) tv
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