Der Zentralverband Elektrotechnik und Elektronikindustrie (ZVEI) hat vor dem Hintergrund der angewachsenen Auslandskonjunktur seine Umsatzprognose für das laufende Jahr auf 4 % angehoben. „Die Umsätze der Branche im Jahr 2004 werden auf rund 160 Mrd. Euro zunehmen“, sagt der neue ZVEI-Präsident Edward G. Krubasik. Damit verdoppelt der Branchenverband seine bisherige Prognose. Krubasik gibt allerdings mit Blick auf die weitere Entwicklung zu bedenken, dass der zweitgrößte Industriezweig in Deutschland im Inland weiterhin von Investitionszurückhaltung und Konsumschwäche gebremst werde. So sei die Wertschöpfung in Deutschland trotz steigender Umsätze weiter rückläufig. Die Kapazitätsauslastung der Branche liege mit rund 80 % unverändert niedrig. Deshalb erwartet der ZVEI auch keine rasche Trendumkehr bei der Beschäftigung. Die Zahl der Arbeitsplätze in der Elektroindustrie werde sich auf dem jetzt erreichten Niveau von gut 800 000 Stellen stabilisieren. Wachstumsschwerpunkte in der Elektrotechnik- und Elektronikindustrie sind derzeit mit zweistelligen Zuwächsen bei den Auftragseingängen aus dem Ausland die Automatisierungs- und Antriebstechnik, die Energietechnik sowie die Medizintechnik. wm
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