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ZVEI zeigte CO2-mindernde Technologien auf Hannover Messe

Hannover Messe
ZVEI zeigte CO2-mindernde Technologien auf Hannover Messe 2022

ZVEI zeigte CO2-mindernde Technologien auf Hannover Messe 2022
Welche Effekte CO2-mindernde Technologien erzielen können, zeigt der ZVEI beispielhaft anhand von zwei Beispielen auf der Hannover Messe 2022. Außerdem stellte der Verband sein Zielbild einer All-Electric-Society vor. Bild: Yingyaipumi/stock.adobe.com

Welche Effekte CO2-mindernde Technologien erzielen können, zeigt der ZVEI beispielhaft anhand zweier Technologien auf der Hannover Messe 2022:

Der ZVEI-Show-Case PCF@Schaltschrank berechnet den CO2-Fußabdruck eines Schaltschranks inklusive aller verbauten Einzelkomponenten unterschiedlicher Hersteller. Möglich wird dies durch die Verknüpfung der OT- und IT-Ebene via Verwaltungsschale, wodurch die Daten firmenübergreifend ausgetauscht werden können.

Ein anderes Beispiel ist das Forschungsprojekt DC-Industrie, das der Verband mit Partnern präsentiert. Gleichstrom liefert mehrere Vorteile für ein modernes, intelligentes industrielles Stromnetz: zum einen die effiziente Integration von erneuerbaren Energien bei gleichzeitig höherer Energieeffizienz, zum anderen einen deutlich geringeren Ressourcenverbrauch. Energieeinsparungen von bis zu zehn Prozent und sogar rund 50 Prozent Kupfereinsparung bei den Leitungen ließen sich damit erreichen, so der ZVEI.

ZVEI-Zielbild einer All-Electric-Society

Auf der Hannover Messe stellte der ZVEI erstmals sein Zielbild einer All-Electric-Society vor. In ihr stehen Elektrifizierung, Digitalisierung und die Kopplung aller klimarelevanten Sektoren wie Wärme, Verkehr und Gebäude im Zentrum. Erneuerbarer Strom, dezentral erzeugt, ist der wichtigste Energieträger.

Wichtig sind aus Sicht der Elektro- und Digitalindustrie neben einem klaren politischen Fahrplan und Maßnahmenpaket vor allem Investitionen in Schlüsseltechnologien. Leistungshalbleiter beispielsweise sind für das Gelingen einer grünen und digitalen Transformation essenziell. Für den Ausbau der Elektromobilität und die Einspeisung von Wind- und Sonnenergie ins Energienetz sind sie unverzichtbar. 

Mikroelektronik als Schlüsseltechnologie

„Es ist richtig, dass Europa bei Schlüsseltechnologien wie der Mikroelektronik mehr technologische Souveränität erreichen will“, bemerkt Wolfgang Weber, Vorsitzender der ZVEI-Geschäftsführung und fordert, dass die von der Bundesregierung geplanten Finanzierungen für das europäische Förderprojekt IPCEI Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien jetzt schnell für die Maßnahmen in Deutschland zur Verfügung gestellt werden. Weber: „Mit den zugesagten Fördermitteln kann Europa jetzt ein Mikroelektronik-Ökosystem aufbauen, das die Versorgung mit Chips aller Strukturgrößen deutlich besser gewährleistet.“ Dies sei gerade noch rechtzeitig, angesichts der hohen staatlichen Unterstützungsleistungen, mit denen Mikroelektronikunternehmen in Asien und den USA gefördert werden.

ZVEI hält an Prognose für 2022 fest

Obwohl der Druck auf die Lieferketten durch den Angriffskrieg Russlands und die Schließung des Hafens in Schanghai nochmals zugenommen hat, hält der ZVEI an seiner Prognose vom Jahresanfang fest und erwartet für 2022 ein Produktionsplus von vier Prozent. (eve)

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