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Photovoltaik: Förderung für Unternehmen

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Energiewende
Photovoltaik: Förderung für Unternehmen

Photovoltaik: Förderung für Unternehmen
Kann sich finanziell lohnen: Der Bund vergütet die Solarstrom-Einspeisung über das EEG und bietet spezielle Kredite. Bild: E.ON

Photovoltaikanlagen sind für Unternehmen eine klimafreundliche und wirtschaftlich sinnvolle Investition: Sie sorgen nicht nur dafür, dass sich Unternehmen nachhaltig aufstellen, sondern sparen auch bares Geld und bieten attraktive Renditen. Verschiedene Photovoltaik-Förderungen unterstützen Unternehmen zudem bei der finanziellen Umsetzung. Banken und die öffentliche Hand stellen dazu verschiedene Förderprogramme zur Verfügung. Aber auch Energieversorger bieten Finanzierungshilfen an.

Zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende und gesetzter Klimaziele werden Unternehmen und Privatpersonen aktiv bei der Installation von Photovoltaik unterstützt. So vergütet der Bund die Einspeisung von Solarstrom in das öffentliche Netz über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und bietet spezielle Kredite über die öffentlich-rechtliche Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an. Die Zinsen sind dabei deutlich günstiger als bei herkömmlichen Bankkrediten. Auch weitere Institutionen, wie die Umweltbank oder die Deutsche Kreditbank (DKB), stellen Unternehmen spezielle zinsgünstige Kredite für Photovoltaik zur Verfügung.
Unabhängig von der Bundesförderung für Photovoltaik können Unternehmen verschiedene Förderprogramme von Bundesländern, Städten und Gemeinden in Anspruch nehmen, die unterschiedliche Konditionen und Zuschüsse beinhalten.
Aber egal, welche Photovoltaik-Förderung genutzt wird: Alle senken den Anteil des einzubringenden Eigenkapitals und erhöhen damit die Rendite.

 

Förderung von Photovoltaik durch die KfW-Bank

Mit dem Förderprogramm „Erneuerbare Energien – Standard“ finanziert die KfW gezielt Projekte zur Nutzung erneuerbarer Energien, darunter auch Photovoltaikanlagen. Förderfähig sind dabei die Errichtung, die Erweiterung und der Erwerb von Photovoltaik-Anlagen auf Dächern, Fassaden und Freiflächen. Den Kredit können Unternehmen jeder Größe ebenso in Anspruch nehmen wie Privatpersonen. Grundsätzlich werden Laufzeiten von 5, 10 oder 20 Jahren und eine Kredithöhe von maximal 50 Millionen Euro pro Vorhaben gewährt. Die einzelnen Konditionen sind von den wirtschaftlichen Verhältnissen und den Sicherheiten des Antragstellers abhängig. Unternehmen, die eine Photovoltaikanlage errichten wollen, müssen beim KfW Kredit mit einem effektiven Jahreszins ab 1,05 Prozent jedoch deutlich weniger Zinsen zahlen als bei üblichen Bankkrediten.

 

Photovoltaik-Förderung durch Einspeisung

Neben dem KfW-Förderprogramm unterstützt der Bund Anlagenbetreiber mit einer Einspeisevergütung: Über das EEG werden damit alle Betreiber von Photovoltaikanlagen, die Solarstrom in das öffentliche Stromnetz einspeisen, mit einer festen Vergütung gefördert. Wie hoch diese Förderung ausfällt, hängt von verschiedenen Faktoren ab: der Leistung der Photovoltaikanlage in Kilowatt Peak (kWp), der Art der Aufstellung (zum Beispiel Dach- oder Freiflächenanlagen) und dem Zeitpunkt der Installation. Die Einspeisevergütung sichert dem Unternehmen garantierte Einnahmen über einen Zeitraum von 20 Jahren. Somit fördert die Einspeisevergütung nicht die Errichtung der PV-Anlage, sondern deren langfristigen Betrieb. Einen Überblick über die garantierte Einspeisevergütung pro Kilowattstunde (kWh) für neue Anlagen, die im ersten Quartal 2019 installiert bzw. der Bundesnetzagentur gemeldet wurden, gibt die folgende Tabelle:

Inbetriebnahme   bis 10 kWp   bis 40 kWp   bis 100 kWp   Freiflächen bis 100 kWp 
ab 01.01.2019 11,47 Ct 11,15 Ct 9,96 Ct 7,93 Ct
ab 01.02.2019 11,35 Ct 11,03 Ct 9,47 Ct 7,84 Ct
ab 01.03.2019 11,23 Ct 10,92 Ct 8,99 Ct 7,76 Ct
ab 01.04.2019 11,11 Ct 10,81 Ct 8,50 Ct 7,68 Ct

Die Einspeisevergütung nach dem Marktprämienmodell, das für Anlagen über 100 kWp seit 2016 verpflichtend ist, aber auch für kleinere Photovoltaikanlagen genutzt werden kann, ist um 0,4 Ct höher als die feste Einspeisevergütung. Anlagen über 750 kWp unterliegen der EEG-Direktvermarktung und erhalten keine Einspeisevergütung. Stattdessen wird der erzeugte Solarstrom direkt auf dem Strommarkt verkauft.

 

Förderung von PV-Anlagen durch Solarkredite

Unternehmer, die sich für eine PV-Anlage interessieren, können für deren Installation einen Solarkredit aufnehmen. Solarkredite sind eine neue Art der Kreditform, die verschiedene Banken wie beispielsweise die DKB oder die Umweltbank anbieten. Auch die Förderung durch die KfW entspricht einem Solarkredit. Sie sind speziell für die Errichtung einer neuen Photovoltaik-Anlage gedacht und funktionieren im Prinzip wie Baukredite. Denn wie für andere Kredite auch sind für Solarkredite Sicherheiten notwendig, mit denen sich die Bank absichern kann. Allein durch die Einspeisevergütung oder die Einsparung durch Eigenverbrauch werden diese jedoch gewährleistet. Die Installation einer PV-Anlage und deren Betrieb können sich somit positiv auf die Kreditkonditionen auswirken.

 

Regionale Förderprogramme für Photovoltaik

Zahlreiche Bundesländer, Städte und Gemeinden fördern den Ausbau der Solarenergie durch Programme und Zuschüsse. Einige dieser Förderprogramme ermöglichen auch die Finanzierung eines Solarspeichers, der ungenutzten Solarstrom für Bedarfszeiten aufbewahrt – eine entsprechende Förderung des Bundes lief Ende des Jahres 2018 aus. Um zu erfahren, welche Fördermöglichkeiten auf regionaler und lokaler Ebene bestehen, können Unternehmen direkt bei ihrer Landesregierung oder Kommune nachfragen. Einen Überblick über alle Finanzhilfen auf Landes-, Bundes- und EU-Ebene finden Unternehmer auch online in der Förderdatenbank des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie.

 

Welche Photovoltaik-Förderung ist die beste?

Für die Anschaffung einer PV-Anlage gibt es also zahlreiche Fördermöglichkeiten. Doch mit welcher fährt man am besten? Da Unternehmen meist die Möglichkeit haben, mehr als eine Förderung in Anspruch zu nehmen, muss man sich nicht auf ein Förderprogramm festlegen. Es lohnt sich aber, im Vorfeld der Installation alle Fördermittel und Finanzhilfen auf den individuellen Bedarf hin zu prüfen. In der Regel beraten hier auch die Anbieter von Photovoltaik-Anlagen.

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